Lotus Notes 8.5 ab sofort verfügbar

IBM stellt mit Lotus Notes 8.5 eine Collaboration-Software für die drei Client-Betriebssysteme Windows, Linux und Macintosh bereit. Lotus Notes 8.5 bietet nach Unternehmensangaben Einsparungen beim Speicherbedarf im Vergleich zu den Vorgängerversionen. So sorgt ein Storage-Feature der Software dafür, dass ein E-Mail-Anhang jeweils nur in einer Kopie auf dem Mailserver gespeichert bleibt.

Zudem wurde laut Informationen von IBM die Benutzerfreundlichkeit erhöht, indem alle Collaboration-Tools auf einen Blick angeordnet werden. Der Bildschirm zeigt dann Links zu Team Rooms, Instant Messaging, Listen, Kalendern, Browsern und weiteren Tools. Neue Web-2.0-Funktionalitäten beinhalten zum Beispiel die Integration mit den Kalendern von Google, Yahoo und zahlreichen weiteren öffentlichen Internet-Kalendern.

Lotus Notes 8.5 bietet darüber hinaus eine verbesserte Integration mit Lotus Sametime für Collaboration und Unified Communications sowie mit Lotus Quickr für den Austausch von Dateien innerhalb von Arbeitsgruppen.

Ebenso für Macintosh ist Lotus iNotes 8.5 verfügbar – damit können Mac-Nutzer auf die Software von überall mittels eines Safari-Browsers zugreifen. Die Version bietet eine Integration mit dem Google Kalender und unterstützt die meisten Standard-Widgets, beispielsweise die Einfügung einer Karte innerhalb einer E-Mail zur Darstellung einer Adresse.

Silicon-Redaktion

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  • Wann wird Notes nutzbar?
    Die Frage muß man IBM schon stellen dürfen.
    Warum ist Notes nicht kompatibel zu anderen Mailprogrammen?
    Warum können Mails nicht wie in Outlook in einen Ordner außerhalb des Programmes gespeichert werden?
    Warum ist keine Schnittstelle vorhanden, um gespeicherte Mails, z.Bsp. aus Outlook (.msg) anzeigen zu können?
    Warum ist die Mitarbeiter- und Speicherverwaltung überaus kompliziert?
    Anwenderfreundlich ist dies - gerade für Klein- und Mittelständler - nicht gerade.
    Und übertrieben teuer ist die Software auch noch......

  • Notes ist nutzbar!!
    Hallo Winfried,

    Ihre Argumente sind völlig daneben...
    Notes ist kompatibel zu anderen Mailprogrammen, schon seit Jahren. Da muss man halt auf IMAP etc. zurückgreifen.
    Ausserdem können Mails ausserhalb gespeichert werden als Text...geht auch schon ewig.

    Notes/Domino ist eben keine Kinder Anwendung wie Exchange mit Outlook. Notes/Domino ist ein Groupwaresystem und keine Maillösung. Es bietet wesentlich mehr Möglichkeiten und ist für den professionellen Einsatz gedacht und nicht für 3 Mann Buden, die ein bisschen herumspielen möchten.

    Die Preisunterschiede sind auch nicht da. Notes Collaboration kostet wesentlich weniger als eine Microsoft Outlook und eine Exchange Lizenz und ist auch nicht Versionsgebunden, im Gegensatz zu den Lizenzen von Microsoft.

    Anwendungsfreundlich ist die Software auch, jedoch eben nicht für Hobbyadministratoren. Dafür ist die Software viel zu mächtig und kann viel zu viel. Ich finde es immer wieder eine Frechheit wie sich Hobbyadmins zu Software äussern können, die nicht einmal 5% davon kennen.

    Also das nächste Mal vielleicht ein bisschen weniger dick auftragen und erst einmal testen und ggf. Schulungen besuchen, damit man auch weiß wovon man redet.

    Ich hasse solche Typen, die XP installieren können und der Meinung sind, Sie wären die Cracks dieser Welt....

  • Notes und Nutzen
    Hallo,

    der Beitrag von Sven hat hohen Unterhaltungswert :-)

    Leider verkennen viele, dass man sich Notes nicht wegen Email&Co in den Fuß tritt, sondern weil man die Collaboration und Workflowfunktionen nutzen möchte. Für den reinen Emailbetrieb ist Notes eine Krücke, mit der man nur schlechter läuft - verglichen mit Werkzeugen, zu denen man nicht mal eine Schulung braucht :-)

    mfg, Ingo (nutzt Notes seit 10 Jahren, notesgedrungen)

  • Notes Mail
    Hallo,

    ich kann nicht verstehen wieso manche meinen Notes Mail sei eine Krücke. Ich habe so ziemlich alles an Mailprogrammen von Apple Mail über Google Mail bis Outlook im Einsatz, und Notes ist um längen besser und flexibler/anpassbarer als alle andern.

    Ganz zu schweigen von Sicherheit, Stabilität und Skalierbarkeit. Da kommt kein anderes System mit.

    Natürlich gibt es Systeme, die für den Gelegenheitsmailer (DAU) einfacher zu händeln sind. Das ist aber nicht umbedingt die Zielgruppe von Notes.

    SAP benutzt man schliesslich auch nicht für die private Buchhaltung.

  • Info zu Notesmeinung
    Hi Leutz,

    also ich bin seit 10 Jahren Lotus Domino Admin in einem großen Konzern ca. 200.000 User. Und ich muss Sven recht geben .... Domino ist extrem mächtig /überladen mit unzähligen Funktionen die .......

    1. die Welt nicht braucht
    2. nur laut IBM funktionieren "sollten" was sie aber leider meist nicht so tun. (wir sind PSP Kunde und ich kann IBM Story's erzählen !!!)
    3. Was nutz Dir als Spitzen-Admin bzw. dem Unternehmen so ein mächtiges Werkzeug, wenn nachher der User / Anwender knadenlos mit dem Schrott überfordert ist obwohl er zu Hause Outlook auf seinem Rechner mit ausgeschalteten Bildschirm bedienen kann.

    Also ich kann nur sagen was Groupware und Workflow angeht, da haben wir auch viele Anwendungen von großen Softwareherstellern im Einsatz / S4EP / etc. und geil ist dass auch nicht , da wäre ein Intranet Webserver mit einer richtigen Datenbank im Backend /mysql/oracle etc.und den workflow über php / Perl / js programmiert deutlich besser, fehlerunanfälliger und vor allem performanter.

    Cu.
    Greetz
    T.

  • Ich hab auch eine Meinung
    Auf den Betrag von thomas kann ich nur den Kopf schütteln. Ja, Lotus Notes hat seine schwächen aber eben noch mehr stärken. Ein Admin der mit einem System von 200.000 Usern betreut hat in der Regel auch nur ein kleines Stück vom domino Kuchen. Ich kenne das von großen Banken, das ist ein admin für die Userverwaltung ein andere für Verbindungsdokumente zuständig. Einen tollen Workflow in php dauert min. 3 mal solange in der Entwicklung wie in Notes. Ach ja und die Administration von Notes geht auch gut von der Hand wenn man Verstanden hat wie Notes Tick. Ich an seiner Stelle würde den Job wechseln und Exchange betreuen.
    Grup

  • "Zwei Welten treffen aufeinander"
    Hallo zusammen,
    wir haben hier wohl mal wieder die zwei Welten im Kampf um die Führung am Email/Groupware Markt.
    Einerseits gibt es Exchange, hier vertreten durch Winfried, Ingo und Thomas und dann gibt es da Sven, Werner und Michael, die sich hier zu ihrer "Notes-Welt" bekennen. Wobei angemerkt sei, dass sich Thomas wirklich einen neuen Job suchen sollte, da er von dem was er macht nicht wirklich überzeugt zu sein scheint und wahrscheinlich auch nicht in der Lage ist das zu ändern (er wird als Admin nicht die Entscheidung herbeiführen das Mailsystem zu ändern meine ich damit!).
    Aber nun mal zu Notes 8.5: Ich persönlch vertrete die Meinung, dass Lotus Notes natürlich auch mailen kann. Aber dafür wurde es bestimmt nicht entwickelt! Groupware heißt hier das Zauberwort! (Ja, ich weiß, Sharepoint gibt es auch!) Ich habe nur die Befürchtung, dass all diese Möglichkeiten, die es mit der Version 8.x gibt, den normalen Benutzer überfordern werden (Live Text und Widgets). Am Ende wird es wohl so sein wie bei allen mächtigen Programmen - man benutzt nur das, was man kann/verstanden hat. Alles andere wird für den Benutzer unbekannt und fremd sein ("was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht").

  • schön das es Lotus Notes gibt...
    ... irgend wie kommt mir hier eine Sache etwas zu kurz. Lotus Notes hat sicher seine stärken und ist ein tolles Groupware System. Der Hacken ist jedoch, was bringt mir das beste System wenn es nicht bedient werden kann?
    Damit meine ich nicht nur Admins die damit möglicherweise überfordert sind sondern vielleicht auch die 20.000 User die damit umgehen sollen, die eine extra Schulung benötigen, den Support ständig mit lächerlichen Kleinigkeiten aufhalten weil es FAKTISCH eben leider alles andere als intuitiv zu bedienen ist. Damit zu kontern das es eben so viel mächtiger ist, ist absolut sinnfrei da diese Aussage die Bedienung immer noch nicht vereinfacht und schlicht die Effizienz senkt. Die zusätzlichen Kosten für Schulung, Support etc. sind dann obendrein nicht in das Linzenzmodel eingerechnet.

    Man darf mich hier nicht falsch verstehen. Ich bin weder Microsoft Mitarbeiter noch bin ich ein großer Fan dieses Konzern. Auf der anderen Seite hat Microsoft definitiv seine Hausaufgaben in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit gemacht die Lotus Notes leider seit Jahren vermissen läßt.

    Die Entscheidung für oder gegen Lotus Notes wird darüber hinaus normalerweise vom Management aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten gewählt. Admins und User müssen dann mit dieser Entscheidung leben. Dann macht der Admin jedoch dennoch einen guten Job, ob er dieses Monster nun mag oder nicht ist dabei eine rein persönliche Empfindung und keine qualitative Aussage über seine Fähigkeiten, ihm deswegen anzuraten den Job zu wechseln nenne ich etwas daneben. Nur weil ich es nicht liebe morgens im Berufsverkehr zu stecken kann auch nicht die Regel sein das ich lieber daheim bleibe und nicht arbeite. Zumal wie schon angemerkt ein Admin mitunter noch andere Tätigkeiten hat.

    Lotus Notes ist kein eMail sondern ein Groupware System. Auf was wird hier angespielt, die Kalender Funktionalität um Besprechungen zu planen? Sorry, auch hier ist leider Microsoft sehr viel intuitiver zu bedienen und Intuition bedeutet hierbei ein erhöhtes Maß an Effizienz und Nutzwert. Ok, Lotus Notes hat noch mehr Möglichkeiten, allerhand tolle Sonderfunktionen, doch wer braucht die? Mal ganz im Ernst, in einem Unternehmen mit 20.000 Mitarbeitern werden eine Handvoll, vielleicht einzelne kleine Gruppen diese Features benötigen. Ich erschlage also 99.99% der Anwender um 0.01% der Anwender mit eine Feature zu versorgen. Letzendlich wird in den meißten Unternehmen Notes/Domino halt doch zu 99% nur als eMail System verwendet, möglicherwiese weil das Management sogar es in erster Linie als eMail System einsetzt und sieht.

    Klar sind die 20.000 Mitarbeiter die zu 99% eben leider DAUs sind nicht die Zielgruppe von Lotus Notes, aber vielleicht ist das auch der Entscheidende Nachteil der Software?
    Die Aussage "...wenn man Verstanden hat wie Notes Tick[t]" zeigt schon deutlich das hier der User/Admin aufgefordert ist, sich der Software anzupassen. Aus softwareergonomischer Sicht ein frevel, denn Eigentlich sollte die Software so arbeiten das es nicht erst besonderer Kniffe bedarf um damit umzugehen!

    Mein Herz würde definitiv eher für die IBM als die Microsoft Welt schlagen, doch selbst diejenigen die von Notes/Domino schwärmen müssen eingestehen das die Microsoft Lösung mit der auch DAUs zufrieden gestellt werden können um einiges Intuitiver, Ergonomischer und damit in 99% letztendlich Effizienter ist...

  • IT-Service consultant
    Wie bereits mehrfach richtig erwähnt ist NOTES eine Groupware. Ich kenne kein besseres System um alle relevanten Dateien (Word, Excel, PWP .... ) in einer Datenbank strukturiert auf einem Server sicher zu speichern, sie jederzeit überall (auch über einen WEB-Client) zu verwenden und natürlich den (freigegeben) Kollegen im jeweiligen Team ebenfalls zur Verfügung zu stellen. Außerdem auf Wunsch als lokale Kopie der Datenbank auf dem Rechner. Alle Mitarbeiter, deren Laptop nicht mehr brauchbar war (gestohlen, Festplattencrash, gefallen - was auch immer) bekommen einen neuen Laptop, den aktuellen NOTES - Client und nach der Einrichtung haben sie alle ihre Daten wieder sofort im Zugriff. Irgend ein anders System, das diese Funktionen so elegant und sicher ausführt ????

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