Sony präsentiert sein erstes Netbook

Bei dem neuen Netbook handelt es sich um ein exklusiveres Modell unter den Netbooks. Der Preis des Sony-Minis beginnt bei etwa 900 Dollar (663 Euro). Der Durchschnittspreis anderer Netbooks liegt zwischen 300 und 500 Euro.

Die Vaio-P-Serie zeichnet sich durch eine für Netbooks außergewöhnlich hohe Bildschirmauflösung von 1600 mal 768 Pixel aus. Das Display hat eine Größe von 8 Zoll und mit nur 640 Gramm ist der Mini ein Leichtgewicht unter den Netbooks. Durch die knappen Abmasse von 24 mal zwölf Zentimeter passt es in jede Handtasche. Das Sony-Netbook ist mit bis zu zwei Gigabyte RAM, einem Intel Atom-Prozessor und einer 60 Gigabyte-Festplatte ausgestattet.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu anderen Atom-Netbooks ist das integrierte GPS-System. Durch das schon integrierte Kartenmaterial braucht der Nutzer keine Internetverbindung. Mit WLAN kann eine Internetverbindung hergestellt werden. Der Akku des Netbooks soll nach Angaben von Sony bis zu vier Stunden reichen. Der Verkauf der Vaio-P-Serie beginnt in den USA schon Anfang Februar. Es ist dann in den Farben Schwarz, Rot, Grün und Kristall erhältlich. Wann das Netbook in Deutschland in die Geschäfte kommt ist noch unbekannt.

Nach Ansicht von Sony-Chef Howard Stringer muss die Unterhaltungselektronik-Branche auch neuartige Dienste anbieten und bestimmte Prinzipien verfolgen, um weiterhin erfolgreich bleiben zu können. Offene Standards und umweltfreundliche Geräte sind nach Aussage des Sony-Chefs vorrangig. Sony selbst hat allerdings in der Vergangenheit auf proprietäre Technologien wie den Speicherriegel ‘Memorystick’ oder den Musikträger ‘MiniDisc’ gesetzt.

Auf der CES präsentierte das Unternehmen auch seine neuen TV-Modelle mit OLED-Display. Stringer zeigte sich zuversichtlich, dass technologische Innovationen die Industrie der Unterhaltungselektronik aus der Krise führen werden.

Silicon-Redaktion

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