“Wir haben zwar noch keine Einigung mit unseren Wettbewerbern erzielt”, so Höttges. “Wir haben uns in den Gesprächen aber so weit angenähert, dass wir hoffen, dass die Wettbewerber unseren Preis auch akzeptieren werden.”
Demnach ist eine Lösung für 50 Städte in Sicht, in denen die Telekom das VDSL-Netz bereits gebaut hat. Zur CeBIT (3. bis 8. März) seien dazu weitere Information zu erwarten. In Gebieten, in denen das VDSL-Netz noch nicht gebaut ist, verhandele die Telekom über Kooperationen – so mit der niedersächsischen Firma Ewetel über eine Zusammenarbeit in neun Städten und mit dem Anbieter M-net über eine Zusammenarbeit in Augsburg.
Hintergrund ist, dass Telekom-Chef René Obermann der Bundesregierung angeboten hatte, kurzfristig zwei Milliarden Euro in den Ausbau der Breitband-Infrastruktur zu investieren. Auf diese Weise könne die Telekom die Wirtschaft unterstützen, so dass diese nicht auf direkte Subventionen des Staates zurückgreifen müsse.
Die Telekom-Wettbewerber hatten mit einem Gegenangebot reagiert. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel bot der Branchenverband VATM den raschen Ausbau der DSL-Netze der Mitgliedsunternehmen an. Zum VATM gehören unter anderem Telefonica und die KPN-Tochter E-Plus.
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