Windows 7 Beta – das bessere Vista
Microsoft CEO Steve Ballmer hatte am 7. Januar 2009 die Verfügbarkeit einer offiziellen Betaversion vom neuen Betriebssystem Windows 7 angekündigt. Die Kollegen von Techrepublic haben das Betriebssystem runtergeladen und ausprobiert. Erste Test-Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Systemanforderungen von Window 7 offenbar geringer als beim Vorgänger sind.
Kein anderes Betriebssystem wie Windows Vista hat je so viel Verärgerung in der Windows-Gemeinde hervorgerufen. Das ressourcenfressende Windows Vista hat bis heute nur wenig Fans gefunden, vor allem die Unternehmen hielten sich mit einer Umstellung auf Vista zurück. Selbst für Netbooks war Vista nicht zu bewältigen. So musste Microsoft, zur Freude aller XP-Anhänger, die Lebensdauer des Vista-Vorgängers immer wieder verlängern, um in dieser Geräteklasse das Feld nicht ganz dem Betriebssystem Linux zu lassen.
Das neue Windows 7 erscheint viel anwenderfreundlich und weniger Ressourcenhungrig. Die Betaversion des Betriebssystems verlangt zur Installation gerade einmal 11,5 Gigabyte freien Speicherplatz auf der Festplatte. Von einem komplett neuen Produkt kann nicht die Rede sein, denn die Ähnlichkeit zu Vista ist bei der Betaversion unverkennbar.
Die Neuerungen am Desktop-Layout umfassen eine aufgeräumte Taskleiste, in der alle Programm- und Ordnersymbole gleich groß nebeneinander aufgereiht sind. Die Sidebar wurde vom Desktop komplett verbannt. Der Nutzer kann sich die Minianwendungen jedoch individuell auf seinem Desktop ablegen. Ordnung wurde auch in das Startmenü gebracht. Zudem wurde die Jump-List-Funktion für häufig genutzte Programme eingefügt. In der neuen Taskleiste befindet sich als neue Funktion eine direkte Verknüpfung zu den eigenen Dateien und Dokumenten.