Google solle so, laut den Ergebnissen der Studie, die Umwelt unnötig belasten. Nach einem Bericht des Nachrichtendienstes Welt Online hat der US-Physiker Alex Wissner-Gross von der Harvard Universität behauptet, dass eine Google-Suchanfrage rund sieben Gramm CO2 verursacht.
“Google-Suchanfragen haben eindeutig einen Einfluss auf die Umwelt”, sagte der Wissenschaftler gegenüber der englischen Times. Wissner-Gross kritisiert außerdem, dass Google mehr Energie als nötig aufwende, um die Geschwindigkeit der Suchanfragen zu erhöhen. So hat Google Überkapazitäten aufgebaut oder lässt eine europäische Suchanfrage in einem Rechenzentrum in Japan bearbeiten.
Die Aussagen des Wissenschaftlers haben zu einer heftigen Diskussion geführt. Der US-Blog Techcrunch hatte argumentiert, dass Google gleichzeitig hilft, den Energieverbrauch zu senken. Andere sagen, dass nicht nur Google allein Energie verbrauche, sondern die gesamte IT-Branche dazu beiträgt.
Nach Aussagen des Marktforschungsinstitutes Gartner müsse die IT-Branche mit der Luftfahrt verglichen werden, denn beide Branchen sorgen für jeweils zwei Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen. John Buckley von Carbonfootprint sagte, dass allein der Betrieb eines Computers pro Stunde rund 40 bis 80 Gramm CO2 verbraucht.
Google äußerte in einer Stellungnahme, dass die Rechenzentren sehr effizient arbeiten würden. Für eine Suchanfragen würden, laut Google, nur 0,2 Gramm CO2 anfallen.
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