Microsoft habe bestätigt, dass es eine Netbook-Version des Vista-Nachfolgers Windows 7 geben werde, meldete der Branchendienst CNET am 9. Januar. Geplant seien eine Version für Unternehmen und eine Version für private Anwender. Ob die Netbook-Version auch in den freien Verkauf komme, stehe noch nicht fest. Eventuell werde die Software nur den Netbook-Herstellern zu Verfügung gestellt.
Der Branchendienst Computerworld berichtete wenig später, Microsoft arbeitete nicht an einer speziellen Netbook-Version von Windows 7. Diese sei auch gar nicht notwendig – da Windows 7 sowieso auf Netbooks laufe. So habe der Microsoft-Manager Steve Sinofsky Windows 7 auf der ‘Professional Developers Conference 2008’ auf einem Lenovo-S10-Netbook präsentiert. Die Software habe laut Sinofsky weniger als die Hälfte des 1 GB RAM beansprucht.
Ganz gleich, ob es eine Netbook-Version von Windows 7 gibt oder nicht – Windows 7 auf Netbooks ist für Redmond ein wichtiges Thema. Aus der Business-Perspektive sei zwar klar, dass Low-Cost-Maschinen auch weniger Umsatz pro verkauftem Gerät bedeuten, sagte Microsoft-Chef Steve Ballmer dem Branchendienst CNET. “Dennoch glaube ich, dass Netbooks uns eine Möglichkeit eröffnen, den gesamten PC-Markt voranzutreiben und auszubauen.”
Langfristig gesehen, geht es für Microsoft dabei um nichts anderes, als die Herrschaft auf dem Desktop. Hatte Linux Microsoft bei den Servern schon Marktanteile abgenommen, konnte sich Redmond seiner Vormachtstellung bei den Desktops bislang sicher sein.
Bis die Netbooks auftauchten. Das vergangene Jahr war das Jahr der Netbooks. In kaum einem anderen Technik-Bereich gab es einen so rasanten Anstieg der Modellvariationen und der Nachfrage. Jeder Hersteller wollte in diesem wachsenden Markt mitmischen.
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