Obama verliert den Kampf um seinen Blackberry
Der kommende US-Präsident Barack Obama ist ein bekennender Blackberry-Fanatiker. “Ich bin abhängig davon”, erklärte er kürzlich gegenüber dem US-Fernsehsender CNBC. “Sie müssen ihn mir regelmäßig aus den Fingern stemmen.” Diese Gewohnheit wird mit seiner Amtserhebung schlagartig zu einem (inter)nationalen Sicherheitsproblem.
Die zweite Alternative zum Blackberry ist der ‘Guardian‘ von L-3. Er befindet sich noch in der Entwicklungsphase, soll aber bald für den Einsatz in hochsensiblen Umgebungen zugelassen werden. Auch dieses Gerät läuft mit Windows Mobile und kann sich in die Netze von AT&T, Sprint, T-Mobile und Worldcell einwählen. Beide Handhelds verdanken ihre Existenz dem Projekt SME-PED des US-Verteidigungsministeriums.
Der Umstieg sollte Obama also gar nicht so schwer fallen – wenn er den akzeptieren kann, dass künftig sein kompletter E-Mail-Verkehr mitprotokolliert werden wird. Das sieht der Freedom of Information Act, kurz FOIA, sowie der Presidential Records Act von 1978 so vor. Aus diesem Grund hat beispielsweise George W. Bush ab dem 17. Januar 2001 keinerlei Kommunikation über das Internet mehr betrieben.