Der ‘Governator’ dominiert die CeBIT
In rund sieben Wochen trifft sich die digitale Welt in Hannover auf der größten Messe für Informations- und Telekommunikationstechnik. Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger wird bereits am Vorabend der Messe, am 2. März 2009, zur offiziellen Eröffnungsfeier erwartet.
Schwarzenegger wird die CeBIT gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie dem Chairman of the Board von Intel, Craig Barrett, und Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer eröffnen. “Wenn es keine Waldbrände oder Erdbeben in Kalifornien gibt, gehen wir schwer davon aus, dass Arnold Schwarzenegger zur Eröffnung der Messe da sein wird”, sagte Reinhold Umminger, CeBIT-Vertriebsleiter der Deutschen Messe Hannover beim CeBIT-Presseforum in München.
Umweltfreundliche Technologien sind ein Thema des Deutsch-Kalifornischen ITK-Gipfels des Bitkom am ersten Messetag, dem 3. März. Der amerikanische Bundesstaat ist das diesjährige Partnerland der CeBIT und löst damit Frankreich ab. “Kalifornien ist mit seiner Innovationskraft, seinem wirtschaftlichen Potenzial und seinem Unternehmergeist ein hochinteressanter Partner”, erklärt Scheer. “In puncto Standortpolitik und bei der Innovationsförderung können wir von Kalifornien lernen”, führte Scheer weiter aus. Deutschland wiederum sei als größter ITK-Standort Europas für US-Unternehmen sehr interessant.
Nach Aussagen von Umminger wird es eine neue Messe-Aufteilung geben. “Wir haben versucht die CeBIT klar zu strukturieren”, sagte der CeBIT-Vertriebsleiter. Er gehe auch davon aus, dass die gleichen Besucherzahlen wie im Vorjahr erreicht werden. 2008 besuchten rund 495.000 Menschen die weltweit größte IT-Messe in Hannover.
Zugleich rechne die Deutsche Messe jedoch mit einem Ausstellerschwund. “Wir werden die 5800 Aussteller vom letzten Jahr nicht erreichen. In Zeiten der Unsicherheit überlegen viele Unternehmen wie sie Kosten reduzieren können, auch wenn es nur die Reduzierung der CeBIT-Ausstellungsfläche ist”, erklärte Umminger. Es sei derzeit aber noch nicht abzusehen, wie stark die Zahl der Messestandmieter zurückgehen werde.