So will Mozilla bis 2010 die Vorherrschaft im Web erringen

Insgesamt lassen sich drei Punkte zusammenfassen, mit denen Baker den Firefox-Browser und das Internet bis zum Jahr 2010 revolutionieren will.

Dabei handelt es sich eher um Ideen und nicht um technische Spezifikationen. Erstens geht es darum, “Mozillas Rolle als Herzstück des Internets zu vertiefen”, so Baker. Dabei sollen vor allem Communities weiter wachsen und nutzergenerierte Inhalte gefördert werden.

Der Kampf um das sogenannte “thought leadership” soll verschiedene Aspekte berücksichtigen: die Nachhaltigkeit der Organisation, die verteilten Entscheidungsfindungen, die persönliche Kontrolle, aber auch das Open Web.

Beim zweiten Punkt steht der Umgang mit Daten im Blickfeld. Die Open-Source-Entwickler wollen zum Schutz der Nutzerdaten beitragen und die Anwender dabei unterstützen, ihre Daten zu kontrollieren. Daneben soll jedoch auch die Öffentlichkeit Einblicke in die Verwaltung der gesammelten, anonymisierten Daten sowie Einsicht in das Nutzerverhalten erhalten.


Mitchell Baker will Mozilla bis 2010 zur Internet-Weltmacht machen.
Foto: Mozilla

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Silicon-Redaktion

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  • Auf richtigem Weg
    Wettbewerb ist immer gut - gerade hier und gerade wenn es darum geht, dem (in Zahlen und nur in Zahlen) führenden Browser Marktanteile abzujagen. Da sollten wir allen die Daumen drücken, Safari, Chrome etc., die hier aktiv sind.

    Und der Fokus auf den Mobilmarkt ist absolut logisch. Auch dieses wird sicherlich ein Volltreffer werden, eine zeitnahe Realisierung vorausgesetzt.

    Übrigens (wen es interessiert): Hier der Link zu dem Video mit dem Originalinterview mit Mitchell Baker:
    http://de.youtube.com/watch?v=vpsFKch52ME

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