Google vermarktet keine Printanzeigen mehr
Der Internet-Gigant Google scheint sich wieder vermehrt auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Nun beendet das kalifornische Unternehmen das Experiment mit der Vermarktung von Printwerbung.
Das Geschäft habe nicht den gewünschten Erfolg gehabt, teilte das Unternehmen mit. Daher habe man sich, auch angesichts der aktuellen Krise, die bei vielen Verlagen zu einem Einbruch bei Werbung geführt hat, aus dem Breich Printwerbung wider zurückgezogen.
Ab dem 28. Februar wird Google keine neuen Aufträge mehr entgegennehmen. Für Kunden, die bereits gebucht haben, werde Google noch bis Ende März Werbung in Printtiteln platzieren.
Bei dem Service, an dem sich insgesamt über 800 Zeitungen beteiligten, und den Google im November 2006 startete, konnten Werbekunden über das Internet Werbung in Printtiteln schalten. Beteiligt hatten sich unter anderem die Wahington Post, die New York Times oder der Boston Globe.
Wie Google in einem Blog mitteilt, wolle man auch weiterhin mit Zeitungen zusammenarbeiten, um von Printwerbung profitieren zu können. “Print Ads ist aber nicht die richtige Lösung”, heißt es von Google. Nun wolle man sich bei Google wieder vermehrt dem Kerngeschäft zuwenden.