Lücken bei der SOA-Governance
Die Kontrolle serviceorientierter Architekturen (SOA) weist Lücken auf: Eine im Auftrag von Progress Software durchgeführte Umfrage ergab, dass nur 26 Prozent der deutschen CIOs eine SOA-Governance implementiert haben.
Der Spezialist für Applikations-Infrastruktur-Software Progress hat dafür in Europa und in den USA 500 IT-Verantwortliche großer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen befragt. Die Studie zeigte unter anderem, dass lediglich 26 Prozent der deutschen CIOs in ihren Unternehmen eine SOA-Governance implementiert haben. 42 Prozent planen eine solche Implementierung. Deutschland liegt damit zwar vor Großbritannien mit 17 Prozent, aber noch deutlich hinter den USA, wo 41 Prozent der CIOs über SOA-Governance verfügen.
SOA-Governance umfasst Maßnahmen zur Steuerung einer serviceorientierten Architektur (SOA), einschließlich der Regelung von Entscheidungsprozessen und personellen Zuständigkeiten durch standardisierte Verfahren. SOA-Management erlaubt eine Kontrolle der Ausführung von Services sowie ein ständiges Monitoring der Performance und macht damit ein zeitraubendes Troubleshooting überflüssig.
“Eine zuverlässige SOA-Governance und eine Plattform zur Sicherung von Business-Transaktionen kann den Unterschied ausmachen zwischen einem funktionierenden Unternehmen und einem, dem Kohärenz und Organisation fehlen”, so Dr. Giles Nelson, CTO EMEA von Progress. “Gerade heute ist es wichtig, dass sowohl die Business- als auch die IT-Teams sich auf Projekte konzentrieren, die wirtschaftlichen Erfolg versprechen. Dabei müssen die Mitarbeiter von IT- und Fachabteilungen im Rahmen exakt definierter Aufgaben und Rollen effizienter zusammenarbeiten. Dafür ist eine SOA-Governance unerlässlich.”