Apple feiert 25 Jahre Macintosh
Der Computerhersteller Apple brachte am 24. Januar 1984 den Urvater aller Macintosh-Rechner auf den Markt – den Mac 128k. Die grafische Oberfläche des Rechners mit Arbeitsplatz, Ordnern und Papierkorb war damals revolutionär.
Als Anfang der achtziger Jahre im kalifornischen Cupertino der erste “Personal Computer” von IBM vorgestellt wurde, stand Apple vor einem Problem. Zwar war Apple bislang unangefochten mit dem ‘Apple II’ Platz eins unter den Mikrocomputern, doch mit einem Personal Computer hatte das noch wenig zu tun. Dann gab es noch Lisa-Rechner, der damals grandios floppte. Apple Lisa war einfach zu langsam und mit rund 10.000 Dollar viel zu teuer. Doch Lisa kam schon eher an die Bezeichnung ‘PC’ heran.
Nach Weiterentwicklungen wurde schließlich der erste Apple Macintosh geboren. Der PC war schneller und besser als ‘Lisa’. Zwar kaum zu vergleichen mit der heutigen Standardausstattung eines Computers, doch für damalige Verhältnisse war der Mac eine Sensation. Es gab ein Disketten-Laufwerk, 128 Kilobyte RAM und einen integrierten 9-Zoll Schwarzweiß-Bildschirm. Der virtuelle Schreibtisch mit Ordnern und Programmen wurde ganz einfach mit der Maus bedient.
Der Mac unterschied sich von Rechnern wie dem Apple II oder dem IBM-PC von 1981 vor allem durch seine grafische Benutzeroberfläche. Dabei hat Apple das “Grafische User-Interface” (GUI) nicht erfunden, sondern Wissenschaftler im Forschungszentrum Xerox PARC. Apple-Chef Steve Jobs sah dort 1979 erstmals den Alto. Dieser Rechner hatte bereits ein GUI und wurde mit der Maus bedient.