Qimonda sieht die Ursache für die Insolvenz durch den massiven Preisverfall bei Speicherchips. Hinzu käme die drastische Verschlechterung auf den Kapitalmärkten, wodurch die Situation für Qimonda noch weiter verschärft wurde.
Das Finanzierungspaket, so heißt es von Qimonda weiter, “konnte trotz intensiver, jedoch äußerst komplexer Verhandlungen, sowie zugesagten Finanzierungshilfen von Kunden in den vergangenen Tagen und Wochen nicht rechtzeitig abgeschlossen werden”. Als Geber waren außerdem der Freistaat Sachsen, Infineon, ein portugiesisches Kreditinstituts sowie weiterer Banken im Gespräch.
Die Tatsache eines Finanzierungsstaus, sowie Verzögerungen bei den Verhandlungen hätten außerdem zu einem erhöhten Finanzierungsbedarf geführt, der vermutlich die Gespräche zusätzlich belastete. Für den Hersteller Qimonda, der besonders unter dem Preisverfall bei DRAM-Speicherchips gelitten hat, tue sich laut Dow Jones eine zusätzliche Finanzierungslücke von 300 Millionen Euro auf. Diese hätte Qimonda schließen müssen, um von Staatsseite Finanzhilfen von insgesamt 325 Millionen zu bekommen.
“Alle Beteiligten hatten bis zuletzt dafür gekämpft, Qimonda zu retten. Wir bedauern sehr, dass diese Anstrengungen ohne den gewünschten Erfolg geblieben sind und nunmehr den Mitarbeitern bei Qimonda eine ungewisse Zukunft bevorsteht”, kommentiert Peter Bauer, Sprecher des Vorstands von Infineon. Aufgrund der Qimonda-Insolvenz, so teilt Infineon mit, könnte das Mutterunternehmen “erheblichen Verbindlichkeiten ausgesetzt sein”. Dies schließe laufende kartell- und wertpapierrechtliche Verfahren sowie die eventuelle Rückzahlung öffentlicher Fördermittel und mitarbeiterbezogene Eventualverbindlichkeiten ein, heißt es.
Noch herrscht aber bei Qimonda eine gewisse Zuversicht: “Wir gehen davon aus, dass wir unseren Geschäftsbetrieb mit Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters sowie unserer Mitarbeiter im Sinne unseres Restrukturierungsprogramms fortführen können”, sagte Loh. “Dabei setzen wir insbesondere auf die guten Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten.”
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alle haben es geahnt
ich bin ein "noch" Mitarbeiter von qimonda und muss sagen,alle haben es geahnt,dass es so kommen wird.Unsere tollen Manager haben dafür allein die Verantwortung zu tragen,denn ich weiss,wie es in dem "Laden" zugeht.Und seine dämliche Rundmail kann sich dieser Kin Wah Loh sonst wo hinschmieren.Weder gab es von den obersten zu Weihnachten eine Gruss oder Dankes Mail an die Mitarbeiter noch sonst noch was.Alle haben gedacht,sie wären schon alle tot,unsere Manager.Ich bin mitlerweile 9 Jahre hier,aber was ich in dieser Firma kommen und gehen gesehen habe,ist einmalig in Deutschland.Alles wird auf die Mitarbeiter abgewälzt,gerade jetzt,wo die Leiharbeiter alle weg sind haben alle enormes geleistet.Einer arbeitet sozusagen für 3 und der Laden lief noch (Produktion).Und der Loh soll bleiben wo der Pfeffer wächst und ihn dort anbauen.Die EU macht sich mit ihren Vorgaben selber kaputt und der Asiate lacht sich eins,wie dämlich wir hier sind.Irgendwann wird die ganze Welt "China" heissen,wenn wir nicht aufpassen.Früher war es die Pest,heut sind es die aus Asien...