Metrik gegen den Kostenbumerang
Die gegenwärtige schwierige wirtschaftliche Lage erhöht enorm den Druck auf CIOs ihre IT-Kosten zu senken. Nach einer Umfrage von Metri Measurement Consulting wollen mehr als 40 Prozent der IT-Verantwortlichen mit Infrastrukturprojekten spürbare Einsparungen bei gleichbleibender Leistung und Qualität erzielen.
Servicespezifische Kosten-/Leistungsmessungen haben sich in den meisten Unternehmen bereits etabliert. Laut METRI benutzen mehr als 75 Prozent der untersuchten Unternehmen Benchmarking als laufendes Controlling-Instrument, um sich “Best Market Practices” zu sichern und zu überprüfen, ob ihre Servicepreise wettbewerbsfähig sind.
Organisationen, die kein Benchmark durchführen, sind teilweise nicht bereit, sich dem Schmerz der notwendigen Veränderung auszusetzen oder haben die Einstellung “Nicht reparieren was nicht kaputt ist”. Diese Einstellung war während der wirtschaftlichen Expansion aufgrund geringerem Handlungsbedarfs nicht unbedingt notwendig. Ein Konjunkturrückgang kann jedoch ein Ansporn für die IT-Verantwortlichen, allen voran dem CIO, sein.
Durch die Einbindung von Benchmark-Daten und Business-Zielen in das Controlling-Instrument hat der CIO die beste Möglichkeit zu erkennen, in wie weit Investitionen und Einsparungen Erfolg versprechen, oder ob er durch improvisierte Handlungen den Geschäftserfolg und seiner IT Schaden zufügt.