Der Speicherbedarf wächst immer weiter – Einsparungen müssen durch intelligent abgestufte Speichermöglichkeiten erzielt werden. Mit Virtualisierungstechniken wie dem Thin Provisoning können Unternehmen sparen – allerdings muss das Ganze gut gemanagt werden, damit es nicht zu Speicherkonflikten kommt. Effizienter Storage bedingt auch Datensicherheit, um Datenverluste zu verhindern. Laut Experton Group ist folgendes zu beachten:

  • Obwohl die Speicherkosten pro Einheit jährlich um 35 Prozent fallen, steigt der Gesamtbedarf schneller, nämlich um 50 bis 100 Prozent. Es gilt, den Gründen hinter dem Anstieg des Speicherbedarfs auf die Spur zu kommen und herauszufinden, ob es eine Möglichkeit gibt, die Kosten für das Vorhalten und die Wiederherstellung von Daten einzudämmen.
  • Mit den neuen Technologien kann der Gesamtaufwand für die Datenspeicherung reduziert werden und es lässt sich damit auch Strom sparen. Zusätzlich zu den sinkenden Preisen für Storage (Stückpreise) kann man durch die Kombination von Technologien wie Thin Provisioning, Solid State Disks, automatisiertem Storage-Management und ILM (Information Lifecycle Management) die Storage-Ausgaben herunterfahren, wenn im Datenmanagement Best Practices zum Einsatz kommen.
  • Optimiert werden die Kosteneinsparungen durch eine intelligente Abstufung – das heißt, der kostengünstigste Archivierungsspeicher sollte maximal ausgenutzt werden für Daten, die höchstwahrscheinlich für Echtzeitanalysen nicht mehr gebraucht werden. Das ist bei viel mehr Daten der Fall, als derzeit auf solchen System vorgehalten werden. Beim Einsatz von Thin Provisioning muss man vor allem auf die tatsächliche Zuordnung achten (im Gegensatz zur virtuellen Zuordnung), damit es keine Probleme mit der Datenintegrität gibt. Auch die Datensicherheit spielt unter Einsparungsgesichtspunkten eine große Rolle.
Silicon-Redaktion

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