Kurz vor der Siemens-Aktionärsversammlung am 27. Januar wies der Manager alle Anschuldigungen zurück. Er habe während seiner Amtszeit “unmissverständlich klargestellt, dass etwaige Missstände abgestellt werden müssen”, so von Pierer.
Er habe auch nicht gesagt, Vertrauen sei besser als Kontrolle, wie ihm das jetzt von Siemens unterstellt werde. Vielmehr habe er die Voraussetzungen für eine strengere Aufsicht über die Geschäfte geschaffen.
Siemens fordert nach Angaben der Süddeutschen Zeitung 6 Millionen Euro Schadenersatz vom ehemaligen Konzernchef. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete dagegen, die Höhe der Schadenersatzforderung stehe noch nicht fest.
Der derzeitige Siemens-Aufsichtsrat wirft von Pierer und anderen ehemaligen Vorständen vor, ihre Aufsichtspflichten verletzt zu haben. Durch mangelnde interne Kontrollen hätten sie das System schwarzer Kassen ermöglicht.
Im Korruptionsskandal geht es um bis zu 1,3 Milliarden Euro, die Siemens zur Erlangung von Aufträgen im Ausland eingesetzt haben soll. Kürzlich einigte sich der Hersteller mit Behörden in den USA und Deutschland auf Strafzahlungen in Höhe von insgesamt rund 1 Milliarde Euro.
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unglaubwürdig
Herr von Pierer disqualifiziert sich schlicht und ergreifend selbst - so wie viele andere so genannte Top-Manager:
Wenn man in nennenswertem Umfang mit Ländern wie beispielsweise Nigeria Geschäfte machen will, funktioniert das nun nur mit Schmiergeldern.
Weiß Herr von Pierer das nicht, ist er schlicht unfähig und damit für einen Job in der Unternehmensführung untragbar, hat er es dagegen gewusst und nun gelogen, dann ist er genau so untragbar.
Die Amerikaner schmieren übrigens fröhlich weiter und lachen sich über die Deutschen kaputt, die zu dämlich sind, wenn sie es denn tun, es wenigstens professionell zu machen.