Während die SaaS-Anwender demnach insbesondere übersichtliche Abrechnungsszenarien fordern, stehen die SaaS-Anbieter vor der Herausforderung, ihr Vertriebsmodell aus Lizenzen, jährlichen Wartungsgebühren und Customizing der Software anzupassen – sowohl gegenüber dem Endnutzer als auch gegenüber Weiterverkäufern und Hostern.
Auf der Anbieterseite ist es insbesondere notwendig, die Verwertungskette zwischen Software-Produzent, Reseller, ISVs und Hoster zu verbessern. Hierbei ist vornehmlich die Frage der Kopier- oder Nutzungsrechte der Software umstritten. Viele Hoster fordern von den Software-Produzenten, deren Lösungen und Services sie anbieten, Verbesserungen im Sinne von Nutzungsrechten, um bessere Angebote auf der Basis eigener Hosting-Services und der Standard-Software in Verbindung mit Erweiterungen von ISVs schneidern zu können.
Die Anwender benötigen vor allem transparente und leicht nachvollziehbare Abrechnungsmodelle für die bezogenen Services. Der Begriff Lizenzmodelle wird der Intention von SaaS aus Nutzersicht nicht gerecht. Für den Nutzer ist lediglich das Entgelt für den genutzten Service interessant, sei es als ‘Pay per Use’ oder als konstanter Preis über eine definierte Laufzeit. Die beiden genannten Abrechnungsmodelle sind die derzeit am häufigsten gebräuchlichen Varianten. Weitere Möglichkeiten können unter anderem degressive Preismodelle oder Frontup-Modelle (Zahlung und niedrige Folgekosten) sein.
Nutzungsabhängige und laufzeitorientierte Bezugs- und Abrechnungsmodelle für Software und Services stehen auf der Angebotsliste zahlreicher Anbieter. Während sind viele Hersteller nach wie vor mit transparenten Abrechnungsmodellen schwer tun, haben Unternehmen wie Salesforce.com, Cisco WebEx oder der ASP-Veteran Datev nach Meinung der Experton Goup bereits gezeigt, dass entsprechende Modelle erfolgreich sein können.
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