Auf den weiteren Plätzen folgen Serviceorientierte Architekturen (SOA) als Basis für die Verbesserung betrieblicher Abläufe, Sicherheit und Web 2.0. “Die IT-Anbieter reagieren auf die Anforderungen ihrer Kunden in der wirtschaftlichen Krise”, sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. “Im Jahr 2009 stehen Technologien im Mittelpunkt, die schnell zu Kostensenkungen und Leistungssteigerungen bei den Anwendern führen”, erläutert Scheer weiter. Der Bitkom rechnet im Jahr 2009 mit einem Wachstum des IT-Marktes von 1,5 Prozent auf rund 67 Milliarden Euro. Die Bitkom-Umfrage zeigt vier grundlegende Trends für das IT-Jahr 2009:
Trend 1: Mit größerer Effizienz die Krise meistern
Die Wirtschaftskrise wird den Kostendruck bei den Anwendern erhöhen. “Die IT-Industrie kann mit ihren Produkten und Lösungen wesentlich zur Bewältigung der Krise beitragen, weil sie die Unternehmen schlanker und leistungsfähiger macht”, sagt Scheer. Einen deutlichen Schub bekommt im Jahr 2009 das Outsourcing. Dazu zählt der externe Betrieb von IT-Systemen oder bestimmter Geschäftsprozesse. Laut der Bitkom-Prognose wird der Umsatz mit IT- und Geschäftsprozess-Outsourcing im Jahr 2009 in Deutschland um 7,2 Prozent auf 14,6 Milliarden Euro steigen. Ein ideales Konzept zur Unterstützung von Outsourcing sind Serviceorientierte Architekturen (SOA). Sie ermöglichen es, neue Prozesse in einem Unternehmen mit Hilfe der IT sehr schnell umzusetzen.
Völlig neue Möglichkeiten bietet Cloud Computing. Damit kann auf externe Hardware-Kapazitäten wie Speicher oder Rechnerleistung zugegriffen werden. Gleichzeitig können Anwender per Internet Anwendungen nutzen. Diese Form der Softwarenutzung wird Software as a Service (SaaS) genannt. Sie spart Kosten für Lizenzen und Pflege der Programme. Ein weiteres wirksames Instrument zur Senkung der Kosten ist die Virtualisierung. Dabei werden die Ressourcen von Computern beziehungsweise ganzer Rechenzentren besser ausgenutzt. “Nicht zu vernachlässigen ist das Thema Green IT, da der Kostenaspekt dabei eine zentrale Rolle spielt”, sagt Scheer.
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