Satelliten sollen DSL-Löcher stopfen

Mit dem Satellitenbetreiber Astra kommt ein weiterer Anbieter ins Spiel, um Deutschland mit flächendeckenden Breitband-Internetverbindungen zu versorgen.

Der Vorteil dieser Satelliten-gestützten Lösung wäre, dass auch abgelegene ländliche Regionen ohne großen Investitionsaufwand an eine Breitbandverbindung angeschlossen werden können, erklärte Fredinand Kayser, Chef des europäischen Satellitenbetreibers Astra bei einem Treffen der Telekommunikationsbranche mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag.

Die Technologie ‘ASTRA2Connect’ kann kabellos Daten senden und empfangen. Der Anwender braucht lediglich eine Satellitenschüssels und ein spezielles Empfangsgerät. Telefondienste und der Fernsehempfang seien dadurch nicht beeinträchtigt.

Noch immer sind etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland von einem leistungsfähigen Datendienst abgeschnitten. Die sind vor allem in ländlichen Gebieten anzutreffen, wo sich Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur nicht rentieren. Die Deutsche Telekom und verschiedene Wettbewerber haben jüngst Pläne für den Ausbau vorgelegt. Die Telekom stellt Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Euro in Aussicht, knüpft diese jedoch an Bedingungen.

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