Rund ein Drittel der weltweit größten Unternehmen haben Outsourcing-Projekte mit dem Unternehmen aus Hyderabad, das seine Bücher manipulierte, angeblich um eine feindliche Übernahme abzuwehren.
Viele Unternehmen haben dem IT-Dienstleister kritische Bereiche anvertraut. Und die Inder haben sich Stück für Stück in der Industrie einen Ruf als verlässlicher Partner erworben. Und obwohl der Gründer des Unternehmens Ramalinga Raju und weitere hochrangige Manager verhaftet wurden, und die Zukunft des Unternehmens in den Sternen steht, halten viele dieser großen Kunden Satyam die Stange.
Das heißt wohl besser, sie müssen ihrem Dienstleister wohl oder übel treu bleiben. Denn solche Verträge sind komplex und meist steht vor einem Abschluss eine langwierige Planungsphase. Zudem könne auch ein Unternehmen nicht einfach einen ausgelagerten Bereich wieder zurückholen oder kurzerhand einem anderen Dienstleister dahinter spannen. Im Vorfeld müssen schließlich auch beim auslagernden Unternehmen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden.
“Über 90 Prozent unserer Klienten haben bestätigt, dass sie bei uns bleiben werden. Entweder formell, oder informell”, so ein Satyam-Sprecher gegenüber dem Nachrichtendienst AP. Man erwarte derzeit keine Fluktuation.
Inzwischen so vermuten einigen Marktbeobachter sind die Dienstleister auf dem indischen Subkontinent mindesten so wichtig für ein Unternehmen wie eine interne Abteilung. Daher werden die meisten Kunden, die Entwicklung von Satyam im Auge behalten und natürlich sicherstellen, dass die Dienstleistungen weiter erbracht werden. Einige Unternehmen jedoch arbeiteten bereits an Strategien für eine Risikominimierung.
Seit dem Bekanntwerden des Bilanzbetrugs Ende Januar hat lediglich ein großer Kunde, die amerikanische State Farm Insurance, den Vertrag mit Satyam aufgekündigt. Bei State Farm Insurance waren zuletzt 400 Satyam-Mitarbeiter vor Ort. Der Vertrag lief seit über neun Jahren.
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