Alleine im Januar haben US-Firmen über alle Branchen hinweg 241.749 Entlassungen angekündigt. Das ist seit sieben Jahren der höchste monatliche Wert, wie aus einem Bericht Challenger, Gray & Christmas hervorgeht.
Dabei belegt die IT-Industrie den dritten Rang von allen Branchen. Hier wurden im Janaur 22.330 Entlassungen angekündigt.
Ein schlechter Start in ein frisches 2009. Und das Jahr zuvor hat sich eben diese Industrie von 186.955 seiner Mitarbeiter getrennt. Gegenüber 2007 bedeutet das einen Anstieg von knapp 75 Prozent.
Am schlimmsten hat es in den USA im Januar den Bereich Retail mit rund 54.000 Entlassungen getroffen. Der Sektor Industriegüter folgt mit etwa 32.000 Entlassungen an zweiter Stelle. Die Pharma-Branche landet mit 22.000 Entlassungen auf dem vierten Rang.
Damit hat es diesmal auch Bereiche erwischt, die bislang scheinbar gegen wirtschaftliche Schwankungen immun waren, wie die Computer- und Pharma-Branche. Laut Challenger, Gray & Christmas zeichne sich derzeit noch keine Trendwende ab. Selbst wenn die Konjunktur kurzfristig wieder anspringe, würde es eine Weile dauern, bis sich die positive Entwicklung auch wieder auf die Arbeitsmarktzahlen durchschlägt.
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