Bill Gates lässt Moskitos fliegen
Während einer Hightech-Konferenz in Long Beach (Kalifornien) hat Bill Gates einen Schwarm von Moskitos frei gelassen. Damit wollte er auf die anhaltenden Probleme bei der Bekämpfung von Malaria aufmerksam machen.
Der Microsoft-Mitbegründer hat auf der der Technology, Entertainment, Design (TED)-Konferenz am vergangenen Mittwoch ein Glas mit Moskitos geöffnet und auf das Publikum losgelassen. “Es gibt keinen Grund warum nur arme Leute infiziert werden sollen”, sagte Gates. Er ließ eine Minute verstreichen und erklärte dem Publikum dann, dass die Insekten nicht mit dem Malaria-Erreger infiziert seien.
Der Kampf gegen Malaria ist eines der Hauptfelder, denen sich die Bill & Melinda Gates Foundation widmet. Die Foudation investiert schon lange in dieses Forschungsfeld. Erst 2008 hatte Gates angekündigt rund 170 Millionen Dollar zu investieren. Da die Krankheit nur die ärmsten Regionen der Welt betrifft, hält sich die Pharmaindustrie bislang mit der Erforschung von Impfstoffen zurück. Der Markt sei wenig attraktiv für Medikamente. Weltweit sterben jährlich 1,5 bis 2,7 Millionen Menschen an Malaria.
Bill Gates macht sich für die Malaria-Bekämpfung stark.
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