Simon Phipps ist weltweit wohl der einzige, der diesen Job-Titel inne hat. Im Interview mit ZDnet Australien begründet er Suns Open-Source-Strategie und warum die Community von OpenSolaris anders ist als die von OpenOffice.
silicon.de: Sun hat Anfang 2008 etwa 1 Milliarde Dollar für MySQL ausgeben, glauben Sie, dass das vor dem Hintergrund rückläufiger Quartalszahlen und angekündigtem Stellenabbau bei Sun ein guter Zukauf war?
Phipps: Es ist noch ein bisschen früh, um hier ein Urteil zu fällen. Diese Frage jetzt zu stellen, ist ein bisschen so, wie einem Unternehmen vorzuschreiben, die Produktstrategie auf den Aktienpreis auszurichten.
Phipps: MySQL ist ein Langzeitprojekt, das mit dem Umbau zu tun hat, den wir derzeit umsetzen. Es wird Teil eines ganzheitlichen Ansatzes sein. Denn wenn man sich Sun anschaut, wird man feststellen, dass Open Source inzwischen die Basis des gesamten Produkt-Business ist.
Wir haben drei Abteilungen. Einmal die Gruppe mit Anwendungen. Wir haben Java E, Java ME und mit MySQL eine Datenbank. Hier versuchen wir die Anwenderschaft auszubauen und Gewinn aus Abonnements zu ziehen. Der zweite Bereich sind die Systeme und hier kommt Open Source als Firmware zum Einsatz. Der dritte Bereich nutzt Open Source als Backbone für Cloud Computing.
Und der MySQL-Zukauf passt in alle diese Bereiche. Einmal als Produkt und einmal als Zugang zur installierten Basis von MySQL. Und natürlich haben wir so auch noch mehr Expertise ins Unternehmen bekommen. Aus organisatorischer Sicht war es die ideale Akquisition; eine der besten, die Sun in den vergangenen Jahren gemacht hat.
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IT Mensch
Das ist wohl das schlechteste Interview zu einer wirklich spannenden Fragestellung, das ich seit langem gelesen habe.
Admin
Thema verfehlt, setzen, 6
Dipl.-Ing.
Offensichtlich wurde die interessante Problematik MySQL nur deshalb am Anfang angeführt, um eine Firmen-PR zu veröffentlichen.
Öh?
Ein völlig normales Interview - vielleicht ein wenig langweilig. Ich verstehe die Reaktion meiner Vorkommentatoren nicht... Was ist das Problem?
Schlimmer geht immer !
Ohne das Interview loben zu wollen, die Informationsdichte ist erwartungsgemäß nicht gerade berauschend, aber im Gegensatz zu den häufig vollkommen inhaltslosen Bilderstrecken, fast schon eine informationelle Offenbarung.
Nix für ungut, aber - bitte, bitte - schreibt mehr schlechte Interviews und - bitte, bitte, bitte, ja ich flehe euch gerade zu an - entleert die Handykameras bitte ins NUL:-Device eurer Redaktionslaptops, nicht hier oder anderswo ins Web.
Das ist zu häufig digitale Umweltverschmutzung der wirklich schlimmsten Sorte
Danke im Voraus. Bernd