Sun fehlt der Zauber
Sun CEO Jonathan Schwartz ist der zweitcharismatischste IT-Chef der Branche. An erster Stelle steht Apple-Chef Steve Jobs. Er hat es im Vergleich zu Schwartz viel einfacher in der IT-Branche.
Schwartz hatte sich vergangene Woche bei Suns ‘Business Monday Morning’-Konferenz zu den aktuellen Entwicklungen geäußert. Er wies unter anderem darauf hin, dass Investitionen in die Technologie auch in schweren wirtschaftlichen Zeiten sehr wichtig seien. Der Sun-Chef hält auch strikt an seinem Konzept fest. Er sagt, Cloud Computing und Open Source ist die Gegenwart und die Zukunft für Sun.
Strategisch will sich das Unternehmen weiterhin auf zwei Kernbereiche konzentrieren. Zum einen will man weiter daran arbeiten, sich eine der größten und am schnellsten wachsenden Developer-Communities aufzubauen, wobei die Marken MySQL, Java und OpenSolaris eine wichtige Rolle spielen werden. Zum anderen sollen kommerzielle Angebote für das Deployment von Software weiter vorangetrieben werden.
Das sind alles Themen, die schon seit Jahren in der IT-Branche herumgeistern. Es gibt keinen Zweifel, dass Sun weiterbestehen wird – doch vielleicht aber doch etwas abgespeckter. Ob sich dies noch mit den Visionen von Schwartz in Einklang bringen lässt, sei dahin gestellt.