Google Sync ist maskiertes ActiveSync
Der Suchmaschinenkonzern Google bringt ‘Google Sync’. Der Synchronisierungsdienst basiert auf Microsofts ActiveSync. Sie soll den Abgleich von und zu diversen mobilen Geräten erlauben. Dazu gehört auch Apples iPhone.
Mit dem neuen Service, der am Montag in den USA vorgestellt wurde, sollen die Kunden ihre Kalenderfunktionen und Kontaktdaten aus der Cloud heraus synchronisieren können.
Dabei werden die Informationen mittels GoogleSync aus einem Google-Account geschickt beziehungsweise gezogen. Die Synchronisierung funktioniert in beide Richtungen. Das zugrundeliegende Microsoft-Protokoll erlaubt die automatisierte Aktualisierung in Account und Gerät, sobald eine Änderung durchgeführt wird. Deshalb bezeichnen die Anbieter die Funktion als “aktiv”.
Mobilfunknutzer können die Software nutzen ohne spezielle Anwendungen installieren zu müssen. Erstnutzer haben aber nach einem Bericht des Onlinedienstes CNET festgestellt, dass es vereinzelt zu Datenverlusten kommen kann. So sei bei Anwendern von Apples iPhone und Windows-Mobile-basierten Handsets eine komplette initiale Löschung aller Kontakt- oder Kalenderdaten vorgenommen worden. Dieses Problem habe bei Blackberry, Nokia, Sony und Motorola nicht bestanden, hieß es weiter. Die Nutzung von Googles Contact Manager vor dem ersten Einsatz wird empfohlen. Wann der Service im deutschsprachigen Raum angeboten wird, war zu Redaktionsschluss nicht bekannt.