Obama auf Open Source festgenagelt
Eine Gruppe von Geschäftsführern von Open-Source-Unternehmen will den neuen US-Präsidenten Barrack Obama stärker von der Förderung von Open Source überzeugen. Sie schrieben ihm jetzt einen offenen Brief.
Zudem zählt der Bericht Rick Jung, den CEO des Medizinsoftwareherstellers Medsphere; Steven Grandchamp, President der Supportfirma OpenLogic; Anthony Gold, President der Zertifizierungsgruppe Open Solutions Alliance; Scott Sanchez, Chief Architect der Abteilung Open Source Business von IT-Dienstleister Unisys; Carl Erickson, President von Atomic Object, einer Firma, die Ruby für ihre Produkte verwendet und außerdem Chris Gladwin, CEO von Speicherfirma Cleversafe. Allen Unterzeichnern ist gemeinsam, dass sie Open Source vermarkten.
Sie lassen Obama wissen, dass Open Source die Welt der Softwareentwicklung verändern wird. Ebenso, wie Obama selbst vor der Wahl versprochen hatte, die US-Politik zu verändern. Sie hoffen gemeinsam, dass Obama Open Source zum Kern jedweder neuen Technikinitiative im Regierungsbereich machen werde. Schließlich könne der Einsatz von mehr Open Source in Regierung und Verwaltung eine Welle auslösen. Der Vorbildcharakter solcher Einsätze ist es aber nicht allein, was sie anführen.
Vielmehr könne Open Source an wichtigen Stellen in Verwaltung und Regierung zu besserer Vernetzung und Collaboration der Ebenen führen und die Abstimmung über die ganzen Vereinigten Staaten hinweg erleichtern. Ultimativ könne Open Source dazu führen, dass Stellen gemeinsam an den Lösungen arbeiten und so insgesamt etwas erreichen, was besser ist als die Summe der einzelnen Lösungen. Gerade dafür sei Open Source gut geeignet, weil die Zusammenarbeit den Lösungen innewohnt und die Ergebnisse der Weiterarbeit allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden können. Das könnte in den Verwaltungen von Vorteil sein, so die Unterzeichner.