Die Stars des Web 2.0
Die Wandlung des Internet vom statischen Datenkanal zur interaktiven Plattform ist bereits seit langem Wirklichkeit. Zu einem wirklichen Massenphänomen ist das Internet zum Mitmachen aber noch nicht geworden. Das Aachener Marktforschungsunternehmen Dialego hat die aktuellen Stars des Web 2.0 ermittelt.
Auch in dieser Hinsicht liegt Wikipedia vorn, denn etwas mehr als die Hälfte (56 Prozent) schaut dort mindestens einmal pro Woche vorbei, es folgen YouTube (43 Prozent) und last.fm (43 Prozent) mit deutlichem Abstand. Eher weniger als einmal im Monat werden Spezialsites wie der Bilderdienst Flickr (48 Prozent) oder die Kommunikationsplattformen MySpace (45 Prozent) bzw. Facebook (39 Prozent) aufgesucht.
Während in Deutschland mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) den Begriff ‘Web 2.0’ kennen, sind es in Frankreich lediglich 44 Prozent und in Großbritannien nur etwas mehr als ein Drittel (34 Prozent). Dort hingegen kennen 35 Prozent den englischen Begriff ‘User Generated Content’, der vor allem in Deutschland (15 Prozent) aber auch in Frankreich (22 Prozent) nicht sonderlich bekannt ist.
Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass beinahe die Hälfte (47 Prozent) der britischen Befragungsteilnehmer und immerhin ein Viertel der Franzosen (27 Prozent) ein Konto bei Facebook haben, während lediglich 6 Prozent der Deutschen dort selbst aktiv sind. Die Deutschen hingegen sind die fleißigsten “Wikipedisten”, 43 Prozent steuern die Site mindestens einmal pro Woche an und damit häufiger als Briten (32 Prozent) oder Franzosen (29 Prozent).