So hat Microsoft den WalMart-Veteranen David Porter angeheuert. Dieser soll die Pläne von Microsoft für eigene Shops vervollkommnen. Erste Erfahrungen hatte Microsoft mit einem einzelnen Store in Kalifornien gesammelt. Dieser wurde allerdings sang- und klanglos im Jahr 2001 geschlossen. Augenscheinlich haben die Apple-Stores jetzt zu neuen Überlegungen geführt.
Microsoft will von Porter lernen, wie die einzelnen Produkte am besten platziert werden können, wie ein solcher Store die Firmenphilosophie unverwechselbar zum Ausdruck bringen kann und ähnliches. Ein Flaggschiff-Store auf dem Firmengelände wurde bereits im vergangenen Herbst als internes Testcenter eröffnet. Microsoft-Produkte gibt es bislang nur prebundled mit der Hardware, als Geschäftskunde über die Standleitung oder in Computer- und Medienhandelsketten. Dort werben die Produkte zusammen mit jeder nur erdenklichen anderen Endverbrauchersoftware um die Aufmerksamkeit der Kunden.
Porter wird als Retail-Chef direkt an Microsofts Chief Operations Officer Kevin Turner berichten und soll in der kommenden Woche seine Arbeit aufnehmen. Erste Unkenrufe gibt es auch schon: So wird in einem Bericht des Onlinedienstes CNET angezweifelt, ob Microsoft erfolgreicher sein kann als andere IT-Konzerne. Und es wird darüber spekuliert, ob die Produkte aus Redmond sexy genug sind, um sie alleine zu präsentieren. Die Apple-Stores leben von den neuen Geräten, die eine junge Zielgruppe ansprechen. Es gibt derzeit noch keinen Zeitplan und keine Informationen über den Ort für die Microsoft-Shop-Premiere.
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