Neben zahlreichen Fehlern, die die rund 1000 Entwickler behoben haben, sind in der Version natürlich auch einige neue Features zu begrüßen. Die zeigen sich bereits bei der Installation, denn der Installer wurde deutlich überarbeitet und soll jetzt intuitiver sein als in der Vorgängerversion.
Daneben deckt Debian weitere Prozessorarchitekturen ab und die Linux-Distribution unterstützt jetzt vom mobilen Gerät bis hin zum Hochleistungs-Server eine breite Palette von Architekturen.
Mit ‘Lenny’, so der Name der Version 5.0, kommen unter anderen verschiedene Programme wie zum Beispiel das freie Bildbearbeitungsprogramm Gimp 2.4 oder die aktuelle Version von OpenOffice mit. Für den Einsatz als Server-Betriebssytem stehen zum Beispiel die Datenbanken MySQL 5.0.51 und PostgreSQL 8.3 und die Virtualisierungslösung Xen 3.2.1 zur Verfügung. Beim Desktop kann der Anwender zwischen KDE 3.5, Gnome 2.22 oder Xfce 4.4 auswählen.
Mit dem neuen Kernel 2.6.18 kommt Support für die Kernelvirtualisierung KVM und das Windows-Dateisystem NTFS. Außerdem kann der neue Kernel besser mit Webcams und kabellosen Netzen umgehen.
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Openoffice alt, Gimp alt, Desktop be Debian zweitrangig
Openoffice ist auf den 2.4 Stand, aktuell (seit Monaten) ist 3.0.1, ebenso mit Gimp welche schon seit Oktober auf dem Stand 2.6 ist, aber in Debian ist 2.4 enthalten.
Debian hat aber auch den Desktop nur bedingt als Zielrichtung, die Priorität liegt im stabilen Unterbau was Debian für Servereinsatz interessant macht. Auf Desktop sind auf Debian basierende Nebenlinien ausgerichtet, Ubuntu und Knoppix sind die derzeit bekanntesten.
Jou