Qimonda fühlt sich von Bayern im Stich gelassen

Nach Angaben aus Unternehmenskreisen treffen sich am 16. Februar führende Arbeitnehmervertreter mit Bayerns Landesregierung in der Staatskanzlei in München. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wollen die Arbeitnehmervertreter ein größeres Engagement bei der Investorensuche auch von Seiten Bayerns fordern.

Die Arbeitnehmervertreter wollen dem Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) einen offenen Brief übergeben. Offenbar ist der bayrischen Landesregierung nicht bewusst, dass ein Scheitern der Qimonda-Rettung tausende Jobs in der Halbleiter-Branche gefährdet. Bis Ende März müsse für das Unternehmen ein Investor gefunden werden. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Michael Jaffé gibt es einen Interessenten. Doch konkrete Angaben wurden dazu noch nicht gemacht.

Inzwischen wird von der Qimonda-Belegschaft am Dresdner Standort die nächste Großdemonstration geplant. Am kommenden Mittwoch wollen die Arbeitnehmer für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze auf die Straße gehen. Die großangelegte Demo soll sich vom Messegelände Dresden bis in die Innenstadt ziehen. Die IG Metall und die Betriebsräte rechnen mit einer Teilnahme von bis zu 2000 Mitarbeitern.

Gegenüber den ‘Dresdner Neueste Nachrichten’ sagte der Qimonda-Betriebsratschef Martin Welzel, dass die Politiker dazu aufgefordert seien, einem möglichen Investor kurzfristig jede mögliche Förderung von Bund und Land zukommen zu lassen. Schon zu Beginn der Woche finden weitere Protestaktionen der Mitarbeiter statt. So sollen unter dem Motto “Jeder Arbeitsplatz hat ein Gesicht” am Zaun des Umspannwerks vor dem Dresdner Qimondagelände hunderte Fotos von Mitarbeitern angebracht werden.

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Silicon-Redaktion

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  • alles trottel
    jeder firma die insolvenz ist möchte hilfe und geld vom papa staat man kotztz mich das an.wir kleinfirmen kriegen gar nix egal ob 20 mitareiter oder 400.und die dicken bekannten wie opel werden unterstützt kriegen millionen nach millionen und ändert tut sich nix.eine ungerechtigkeit ohne ende.anstatt der staat lieber kleinen
    firmen hilft wettbewerbsfähig zu bleiben damit die großen sie nicht fressen aber ne werfen das geld zum fenster raus.

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