Stellenabbau bei der Telekom nimmt kein Ende

Der Personalvorstand Thomas Sattelberger sagte am vergangenen Mittwoch, dass auch zukünftig Personal sozialverträglich abgebaut werde. Der Stellenabbau solle vor allem über Fluktuation, Abfertigungsangebote, Vorruhestandsregelungen und die Weitervermittlung von Beamten erfolgen. Die Deutsche Telekom hatte in den vergangenen Jahren durchschnittlich 10.000 Arbeitsplätze pro Jahr abgebaut.

Sattelberger äußerte außerdem, dass er eine Überalterung der Belegschaft durch Neueinstellungen verhindern wolle. Zudem solle verstärkt – aufgrund des Breitbandausbaus – im technischen Bereich ausgebildet werden. Die Deutsche Telekom will vor allem in der Großkundesparte T-Systems den Stellenabbau über Abfindungsangebote vorantreiben. “Bisher haben sich etwa 1600 Beschäftigte gemeldet”, erläuterte Sattelberger.

Inzwischen gehen die Tarifverhandlungen weiter. Am Mittwoch hatten sich deutschlandweit rund 4500 Mitarbeiter der Telekom an Warnstreiks beteiligt. Damit wolle die Belegschaft ein besseres Tarifangebot des Unternehmens durchsetzen. Die Gewerkschaft Ver.di fordert für etwa 83.000 Beschäftigte eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent.

Silicon-Redaktion

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