Panda will Viren im Mikrokosmos bekämpfen
Panda Security will sich mit den großen Security-Softwareanbietern messen und das Mittelfeld endgültig hinter sich lassen. Dafür wird das spanische Unternehmen seine Security-Technik noch kleiner machen. Juan Santana, CEO von Panda, erklärte in München, was er darunter versteht und warum der Schritt ein notwendiger ist.
“Wir konkurrieren heute mit den Top-Herstellern wie Symantec genauso wie mit dem Mittelfeld und neuen Firmen wie F-Secure”, sagte Juan Santana, CEO von Panda Software. “Unser Ansatz war allerdings von Anfang an: Wie kann man das Problem lösen, dass Viren-Scanning den Computer ausbremst?”
Seiner Erfahrung nach würde ein durchschnittlicher PC, der ständig Viren scannt, nicht mehr laufen. Er wäre mit dieser Arbeit eindeutig ausgelastet und hätte keinerlei Kapazitäten mehr für seine eigentliche Funktion. Schließlich nimmt die Entwicklung neuer Malware-Exemplare rasant zu. Santana verwies auf die internen Berichte zum Aufkommen. Demnach sind im Jahr 2004 rund 50.000 neue Malware-Exemplare aufgetaucht.
Im Jahr 2007 waren es schon 1,5 Millionen. Jedoch im vergangenen Jahr sprengten 17 Millionen neue Exemplare alle Grenzen der Vorstellungskraft. Diese Explosion ist es, die Virensoftwareherstellern Kopfzerbrechen macht. Panda begegnet dem durch Minimierung und Cloud Security. Also nicht mit mehr, sondern zunächst mit weniger Power. Zumindest wirkt das für den User so. Santana erklärte den Ansatz als “umfassend, intelligent und webbasiert”.