‘Internet der Dinge’ trifft Geschäftsprozesse

Zu den Initiatoren gehören der Koordinator SAP, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Fraunhofer-Gesellschaft, IDS Scheer, die Software AG, die Technische Universität Darmstadt und das Institut für Angewandte Informatik der Technischen Universität Dresden.

Ziel von ADiWa ist es, Technologien für Unternehmensanwendungen zu erforschen, die komplexe und dynamische Geschäftsprozesse über das Internet der Dinge planen, steuern und ausführen. Bisher werden die Technologien des Internets der Dinge eingesetzt, um Objekte zu identifizieren oder die Datenerfassung an Prozessschritten wie Wareneingang oder Wareneingang zu automatisieren.

Mit den noch zu erforschenden Methoden und Werkzeugen wird jedoch beabsichtigt, alle Ereignisse strukturiert zu erfassen, um den Geschäftsprozessverlauf zu optimieren. Im Rahmen des Projektes ist geplant, die Anwendungsszenarien auf ihre Einsetzbarkeit in Handel, Logistik und Maschinenbau zu prüfen.

Im Bereich Transportlogistik soll untersucht werden, wie Logistikdienstleister besser zusammenarbeiten können. Im Maschinen- und Anlagenbau werden Lösungen entwickelt, die Kundenanforderungen erkennen und Wartungs- und Instandhaltungsdienstleistungen anpassen. Im Einzelhandel wird die dynamische Anpassung von Geschäftsprozessen am Point-of-Sale bei sich änderndem Käuferverhalten erprobt.

Ergänzend zu den genannten Partnern wollen sich ABB, DB Schenker und Globus an der Gestaltung und Bewertung der Anwendungen beteiligen. Kleine und mittelständische Unternehmen wie die B2M Software AG, Sopera und ubigrate sollen das Projekt mit Speziallösungen erweitern.

ADiWa ergänzt den Forschungsverbund ‘Digitales Produktgedächtnis’ – der bislang aus den Projekten Aletheia (Semantische Föderation von Produktinformationen) und SemProM (Semantic Product Memory) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bestand. Das BMBF fördert ADiWa mit 17,7 Millionen Euro.

Silicon-Redaktion

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