Die in dem Magazin British Journal of Developmental Psychology veröffentlichte Studie räumt mit diesem weit verbreiteten Vorurteil auf.
Die Psychologen haben dafür 88 Kinder zwischen 10 und 12 Jahren getestet und beobachtet. Dabei wurden ihre Kenntnisse der üblichen SMS-Kurzformen und ihr Können im Lesen und Schreiben verglichen. Beim SMS-Test wurden den Kindern Szenarien vorgegeben, über die sie eine Kurznachricht schreiben sollten. Und die verwendeten Sätze wurden auf die Dichte der SMS-Textbausteine hin untersucht – also auf die Relation zwischen normalen Wörtern und Kürzeln. Sie mussten auch einen Fragebogen zu ihrer Handyverwendung ausfüllen.
Für die Lese-Schreibübung wurden sowohl echte Begriffe als auch SMS-Kürzel verwendet und die Kenntnis der Kinder gemessen. Und es zeigte sich, dass die SMS-affinen Kinder nicht nur nicht schlechter, sondern sogar besser waren als ihre Altersgenossen. Ihre Texterkennungsfähigkeit ist nach Ansicht der Psychologen relativ zu ihrem Alter, der Häufigkeit der SMS-Nutzung und der Erfahrung damit gestiegen.
Wer das Handy kaum aus der Hand legt, ist also nicht zwingend schlechter im Lesen und Schreiben. Ob der Rückschluss generell erlaubt ist und verallgemeinert werden kann, ist zu bezweifeln. Allerdings ergab die Untersuchung laut einem Bericht des ORF, dass diejenigen Kinder, die die meisten Abkürzungen verwendet haben, bessere Leser waren. Sie hatten auch einen größeren Wortschatz und mehr lautmalerische Kenntnisse, unabhängig von individuellen Unterschieden wie etwa dem Alter.
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