In vielen Gebieten Deutschlands bleibe deshalb den Kunden der Zugang zum neuen IPv6-Internet bislang verwehrt, bedauerte Meinel. Dort seien also Internet-Telefonie, Internet-Videokonferenzen, Onlinespiele und alle Formen des direkten Datenaustauschs zwischen einzelnen Rechnern (z. B. Peer-to-Peer) nur eingeschränkt möglich, weil diese nur über den Standard IPv6 sicher realisiert werden können.
Kürzlich hatte der deutsche IPv6-Rat angekündigt, dass er Mitte Mai einen abgestimmten Aktionsplan für die Einführung der nächsten Internetgeneration in Deutschland vorstellen werde. Diskutiert werden soll der Fahrplan für den Umstieg auf die neuen Datenverkehrsregeln im Internet auf dem zweiten deutschen IPv6-Gipfel am 14. und 15. Mai 2009. Dazu sind hochrangige Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen und Unternehmen nach Potsdam eingeladen.
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Gut. Neuer Standard.
Schön und gut, wenn ein neues Protokoll eingeführt wird.
Nur wird sich leider nichts daran ändern, daß man für einen Internetzugang (nicht für die Nutzung) und Domain-Registrierung unerhört viel Geld zahlen muß. Das ist total gegen die Aufgabenstellung des Bundes. Deshalb finde ich die ganze Geschichte nichts als eine groß angelegte Abzocke und völlig unnötig.
Mangel nicht neues
Ich habe zu Hause noch Videos (VHS-Kassetten!) vom "1. Deutschen Internetkongress" (ca. 1998). Da wurde schon großartig die Einführung von IPv6 angekündigt, da innerhalb der nächsten 1-2 Jahre die v4-Adressen ausgehen würden. Nun, sie haben 10 Jahre gehalten, und ich wette, sie überleben auch noch die nächsten 10 Jahre ;-)
Äpfel mit Birnen
Wieso sollte die Breitband-Förderung mit IPv6 verknüpft werden? Das eine ist OSI-Layer1 und das andere Layer3. Oder machen wir demnächst die Breitband-Förderung auch Abhängigkeit von der Einführung Windows X.0?
Anstatt neue Standards zu fordern sollte man erstmal ordentlich aufräumen... weltweit liegen viele IP-Adressen doch ungenutzt herum - genauso wie in ganz Deutschland viel Breitband-Kabel in der Erde verbuddelt ist.
Anstatt die Dinge immer politisch zu diskutieren und ausschließlich Lobby-Arbeit zu leisten, sollte man die Dinge einmal mit Sachverstand angehen.
Herzlichen Gruß
Lorenz Isbeih
ST-oneline GmbH