In Microsofts Forschungslaboren
Am Stammsitz in Redmond zeigt Microsoft jährlich, was in seinen Laboren entwickelt wird. Die Redmonder wollen sich damit den Nimbus eines innovativen Unternehmens verpassen, der auch Institutionen wie den Bell Labs anhaftet.
Aber es gibt einen Unterschied zu den anderen legendären Erfinderstätten der IT. Am Xerox PARC etwa hat man die grafische Nutzerschnittstelle erfunden. Jedoch haben Unternehmen wie Microsoft oder Apple das große Geld mit der Erfindung gemacht.
Diesen Fehler, so Craig Mundi, Chef-Wissenschaftler und Stratege bei Microsoft, wolle man nicht auch machen. Daher sei Microsoft auch besonders darauf bedacht, Entwicklungen besonders schnell in kommerziell auswertbare Produkte zu überführen.
Und so zeigte Microsoft natürlich neue Software, aber auch neue Hardware: Einen TouchScreen etwa, der sich über seine Rückseite bedienen lässt. Interessant scheinen auch die Prozessor-Prototypen zu sein, die zwar weniger leistungsfähig sind, jedoch auch deutlich weniger Energiehunger haben.