Insgesamt sind bei Gigaset etwa 2100 Menschen beschäftigt. Noch immer hält die ehemalige Mutter Siemens 20 Prozent an dem Unternehmen. Ein Teil des Stellenabbaus solle jedoch über Altersteilzeit oder eine Beschäftigungsgesellschaft bei Siemens realisiert werden.
Gigaset Communications ist nicht mehr Teil des Siemenskonzerns und müsse nun mittelständische Unternehmensstrukturen umsetzen. Trennen will sich Gigaset jedoch nach wie vor vom Breitbandgeschäft. Hier finden Verkausgespräche mit dem Gesellschafter Arques und der französischen Sagem Communications statt. Das Breitbandgeschäft war laut Angaben eines Unternehmenssprechers hauptsächlich für den Jahresverlust von bis zu 15 Millionen Euro verantwortlich. Daher wolle sich Gigaset vor allem auf den Geschäftsbereich Telefone konzentrieren.
Wie hoch die Einsparungen durch die Neuausrichtung seien, ist derzeit noch unklar. Der Marktführer hofft jedoch, auf dem deutschen und europäischen Telefonmarkt bis Ende 2010 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
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