CeBIT: Fünf Tipps für den Datenschutz

Genau diese Notebooks, aber auch mobile Speichermedien wie USB-Sticks, -Festplatten oder DVDs, bieten für Langfinger lukrative Ziele: Zugangsdaten zum Firmen-LAN, detaillierte Listen von Interessenten, Kundendaten und Angebotsunterlagen. Das Sicherheitsunternehmen Utimaco rät daher, vor Messebeginn die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Mit einem geringen Aufwand lassen sich kurzfristig fünf Punkte umsetzen:

1. Schulung von Mitarbeitern: Noch immer unterschätzen viele die Gefahren, die von ungeschützten Daten auf Laptops und mobilen Speichermedien auf Geschäftsreisen oder auf einer Messe ausgehen. Vor dem Messebesuch sollten Unternehmen daher noch einmal eingehend auf die Risiken hinweisen. Dazu gehören auch eindeutige Verhaltensregeln für die Nutzung mobiler Endgeräte.

2. Sichere Passwörter einrichten: Einen ersten Schutzwall bieten Passwörter, bestehend aus einem Mix von mindestens acht Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen. Die Passwörter sollten rechtzeitig vor der Messe noch einmal überprüft werden.

3. Smartcards plus Passwort: Wenn es auf zusätzliche Sicherheit ankommt, helfen Smartcards oder Tokens als zweiter Schutzwall weiter. Sie enthalten Informationen, die erst in Verbindung mit dem Passwort des Benutzers ein Notebook freischalten. Eine weitere Möglichkeit sind Fingerprint-Reader: Benutzer müssen sich beim Booten oder Login dann per Fingerabdruck ausweisen.

4. Screensaver nur mit Passwort: Bei längeren Fachgesprächen am Messestand schaltet sich schon einmal der Bildschirmschoner ein. Für den Fall sollte unbedingt eine erneute Abfrage des Passworts eingerichtet werden.

5. Alles Wichtige verschlüsseln: Ohne eine automatische Verschlüsselung aller Daten auf der Festplatte eines Notebooks und auf den externen Speichermedien geht es nicht mehr. Selbst bei Diebstahl des Geräts auf einer Messe oder Geschäftsreise sind die Daten dann vor Missbrauch geschützt.

Silicon-Redaktion

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