SaaS: Worauf Unternehmen achten sollten
Im Vorfeld von SaaS-Initiativen müssen Unternehmen prüfen, welche Anforderungen mit dem Einsatz von SaaS (Software as a Service) abgedeckt werden sollen und inwieweit Anbieter die gewünschten Funktionalitäten bereit stellen können.
Der Marktforscher Experton Group empfiehlt daher, folgende Aspekte im Rahmen von SaaS-Initiativen zu prüfen:
1. Rahmenanforderungen: Anbieter müssen detailliert Auskunft zu solchen Aspekten wie Usability, Verfügbarkeit des Services, Geschwindigkeit, Ausfallsicherheit, Standards, Customizing, Support /Hotline, Kostenmodell und Rechtssicherheit geben können.
2. Funktionale Anforderungen: Der Fragenkatalog an die Anwender umfasst hier die Themen inhaltliche Breite und Tiefe der Applikations-Komponenten, Arbeitsoberfläche (einschließlich Anpassungen für Felder und Layouts), Datenhaltung und Datenexport, Erweiterungen (zum Beispiel mobile Lösungen) und Workflows.
3. Integrationsanforderungen: Hier sind solche Aspekte wie Multi-Tenant, Single-Tenant, Appliance, hybride Modelle und Integration /Schnittstellen zu weiteren internen oder externen Anwendungen relevant.
4. Sicherheitsanforderungen: Im Mittelpunkt steht die Datensicherheit – ein für viele Anwender wichtiger Aspekt, auch im Zusammenhang mit rechtlichen Anforderungen. Weitere Aspekte sind unter anderem die Verschlüsselung sensibler Daten, sicherer Zugriff auf die Lösungen, Revisionssicherheit von Daten oder Verfügbarkeitsstatistiken.
Die genauen Anforderungen sind laut Experton Group immer vom Einzelfall abhängig. Hier gewichten Unternehmen je nach Anforderung einzelne Fragestellungen unterschiedlich. Alle Unternehmen müssten sich bewusst sein, dass die Nutzung von Services im SaaS-Modell keineswegs trivial ist, so der Marktforscher.