Der Hersteller verspricht mehr Kontrolle über die Geschäftsabläufe. Dazu gehört auch der Prozess der Prozessverwaltung selbst, teilte IDS Scheer mit.
Die ‘ARIS Governance Engine’ setzt hier an und sorgt für Automatisierung bei gleichzeitiger Erhaltung der Flexibilität in diesen Abläufen. Bislang war diese Frage ein Entweder-Oder. Auch wenn viele Mitarbeiter an einem Prozess beteiligt sind, verspricht IDS Scheer durch die Engine viel Entscheidungsfreiheit.
Das Herzstück der Engine ist ihr vollständig modellgetriebener Ansatz. Dieser ermöglicht die Modellierung der Governance-Prozesse mit der ARIS-Methode. Ergänzt wird die Funktionsweise durch eine grafische Definition des Datenflusses. Dadurch ist es jederzeit möglich, bei sich verändernden Anforderungen einzugreifen und schnell und flexibel die laufenden BPM-Prozesse zu justieren. Eine sofortige Implementierung der Änderungen im laufenden Betrieb ist ebenfalls möglich.
Der Hersteller hat die Engine bereits an ausgewählte Erstnutzer geliefert. Wie IDS Scheer mitteilte, ist einer davon der Chiphersteller Infineon Technologies. Dort wurden in Workshops mit der Qualitätsmanagement- und Risikoabteilung die unterschiedlichen Anforderungen an ein Freigabeverfahren in Form von Prozessmodellen fachlich abgebildet. Angereichert mit entsprechenden Rollen und selbst gestalteten Dialogen haben die Anwender danach die Prozesse auf Knopfdruck in technische Prozesse umgewandelt, die wiederum als Quellcode für die Governance Engine agieren. So wurde das definierte Freigabeverfahren automatisierte Realität. Der Referenz-Pilotkunde war demnach vor allem von der Beweglichkeit der Lösung überzeugt und lobte die schnelle Reaktion auf geänderte Prozessabläufe. IDS Scheer zeigt auf der CeBIT in Halle 4, Stand E 38 ein Sneak Preview.
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