“Das makroökonomische Umfeld ist kein gutes”, sagte Apotheker. Gerade in diesen Zeiten müssten Unternehmen jedoch Risikobereitschaft zeigen und in Innovationen investieren. SAP werde mittel- und langfristig 12 bis 13 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung stecken.
Er sei zwar froh, dass die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpaketes eine halbe Milliarde Euro für Investitionen in den IT-Bereich vorgesehen habe. Dennoch gelte: “Wir hätten uns mehr gewünscht.”
Laut Apotheker ist der angekündigte Abbau von 3300 Stellen bei SAP mittlerweile fast vollständig umgesetzt. Der SAP-Co-CEO rechtfertigte die Maßnahme. “Hätten wir im vergangenen Herbst nicht so schnell auf die Krise reagiert, dann hätten wir noch viel härtere Schritte einleiten müssen.”
Auf die Frage, ob es darüber hinaus Stellenstreichungen geben wird, sagte Apotheker: “Es ist nicht geplant, dass es weitere Stellenstreichungen gibt. Aber man kann nie nie sagen.”
Zudem sei es auch richtig gewesen, die Einführung der Internet-Mietsoftware ‘Business by Design’ für kleine und mittelständische Kunden wegen zu hoher Kosten zu verschieben. Die Investoren erwarteten von SAP eine Marge von 26 oder 27 Prozent. Daher sei es nicht möglich, ein ganzes Segment mit deutlich niedrigerer Marge zu betreiben.
“Wir nehmen uns die Zeit, um das Modell perfekt zu schleifen.” Ob dies sechs Monate länger dauere oder nicht, sei eigentlich irrelevant. Er hoffe, 2010 so weit zu sein, wie man sich das vorstelle.
Laut Apotheker wird SAP künftig alle Produkt auch als internetbasierte Software anbieten. “Wir verfolgen eine Hybrid-Strategie.” Die Kunden könnten damit entscheiden, ob sie eine Software vor Ort installieren oder On-demand nutzen. Wie lange der Umbau dauern werde, könne man nicht sagen. “Das geht stufenweise über mehrere Jahre.”
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