Nach Angaben von Siemens überwacht Sinema Server am Netzwerk angeschlossene Automatisierungsgeräte sowie Infrastrukturkomponenten wie Industrial Ethernet Switches und Industrial Wireless LAN Access Points.

Daraus erstellt die Software die Netzwerktopologie und Statistiken. Diese werden grafisch auf Webseiten dargestellt und können vom Nutzer um zusätzliche Diagnosebilder ergänzt werden. Der Zugang zu Sinema Server ist über HTTPS-Protokoll geschützt und lässt sich auch durch Authentifizierung via Passwort sichern. Mehrere Benutzer können gleichzeitig Informationen abrufen.

Im laufenden Betrieb fragt die Software zyklisch Daten der Ethernet-Teilnehmer ab und meldet Alarme aus dem Netzwerk. Änderungen im Netzwerk, Fehler oder Verfügbarkeiten werden protokolliert und in einer Datenbank archiviert. Diese kann der Anwender zur Netzwerk-Dokumentation und -Analyse nutzen. Dafür stehen Report-Funktionen bereit.

Die Software verfügt zudem über eine E-Mail-Client-Funktion und einen OPC-Server (Object Linking and Embedding for Process Control), um Netzwerkdaten und Alarme an andere Systeme weiterzuleiten. Sinema Server lässt sich in HMI-Systeme (Human Machine Interface) und Visualisierungssysteme wie Simatic WinCC integrieren.

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Blick auf ‘Sinema Server’
Bild: Siemens

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Silicon-Redaktion

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