CeBIT erinnert an die ‘Systems’

Die CeBIT 2009 ist Geschichte. Die Messeleitung und der Branchenverband Bitkom gaben sich offiziell zufrieden. Dennoch ist die Zukunft der Messe alles andere als sicher. Erinnerungen an das Schicksal der Münchner ‘Systems’ kommen auf.

Die Deutsche Messe AG habe im vergangenen Jahr einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe gemacht. Dieses Jahr dürfte ähnlich schlecht ausfallen und das nächste noch schlechter, hieß es. Die Messe brauche dringend Kapital, um sich gegen die Wettbewerber München und Stuttgart zu behaupten. Und natürlich gegen die IFA in Berlin.

Das größte Problem der Deutsche Messe AG sei das riesige Messegelände. Es lasse sich kaum noch auslasten, auch zur CeBIT blieben Hallen leer. Zudem habe die Messegesellschaft mit den finanziellen Lasten der Expo 2000 zu kämpfen.

Demonstrativer Optimismus, weniger Besucher, weniger Aussteller, kleinere Fläche, kürzere Messedauer, Konzentration auf Hype-Themen wie Green IT, mehr Fachkongresse – das waren auch die Kennzeichen der ‘Systems 2008 ‘in München.

Am 21. Oktober 2008 feierte sich die Systems noch. “Der Schlüssel zum Erfolg war unser Angebot an die Unternehmen, nicht nur Ausstellungsfläche zu buchen, sondern auch Kundenveranstaltungen und Kongresse durchzuführen”, sagte Klaus Dittrich, Chef der Messe München.

Fotogalerie: Die letzten Stunden der Systems

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