Derzeit diskutiert die Verwaltungsorganisation ICANN die Einführung von solchen Domains auf einer Tagung in Mexiko.
Im Vatikan jedoch scheint man diese Pläne nicht zu Begrüßen. TDLs wie .catholic, .islam und .buddhist könnten, wie die katholische Nachrichtenagentur Kathpress meldet, zu Streitigkeiten mit theologischen und religiösen Traditionen führen.
Vatikan-Vertreter Carlo Maria Polvani erklärte, dass diese religiösen Domains die “weise Politik der Neutralität” der ICANN gefährde. Dies drohe zum Beispiel dann, wenn es gelte, über den Anspruch von Antragsstellern einer Domain zu entscheiden.
Diese Neutralität sei auch in den Leitlinien der ICANN festgeschrieben. Betroffene Gemeinschaften hätten ein grundsätzliches Widerspruchsrecht bei TDLs. Nun wolle die ICANN gemeinsam mit dem Vatikan die geäußerten Bedenken erörtern.
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