Wolfram Alpha ist ein Projekt des britischen Mathematik- und Physik-Professor Stephen Wolfram. Aufbauend auf der selbst entwickelten Software Mathematica und seinem Buch ‘A New Kind of Science’ will Wolfram Suchergebnisse nicht nur nachschlagen, sondern berechnen. Statt einer Liste von Websites sollen Nutzer konkrete Antworten auf beliebige Fragen erhalten.
“Mit Mathematica verfüge ich über eine symbolische Sprache, um alles auszudrücken, sowie über einen Algorithmus, um jede Art von Berechnung durchzuführen”, so Wolfram in einem Blogeintrag. Heutige Suchmaschinen könnten nur nach Begriffen und Sätzen in Texten suchen und als Folge lediglich auf vorgefertigte Frage-Antwort-Paare zugreifen.
Wolfram Alpha soll im Mai an den Start gehen. Bisher steht die Suchmaschine nur ausgewählten Testern zur Verfügung, darunter Nova Spivack, dem CEO von Radar Networks. Das Unternehmen bietet die Webanwendung Twine an, die auf die semantischen Suchtechniken basiert.
Von Wolfram Alpha gibt sich Spivack begeistert. “Wolfram Alpha ist so wichtig für das Web wie Google, es dient nur einem anderen Zweck”, so Spivack. Man werde Wolfram Alpha voraussichtlich nicht nutzen, um einen Blogeintrag oder ein neues Auto zu finden. Die neue Suchmaschine zeichne sich aber immer dann aus, wenn Nutzer Fakten zu einem Thema suchten.
Als Beispiele nannte Spivack Fragen nach der Anzahl der Protonen in einem Wasserstoff-Atom oder der 307. Stelle der Kreiszahl Pi. Die Wolfram-Suchmaschine unterstütze aber auch Wissensgebiete wie Technik, Geografie, Wetter, Wirtschaft, Reisen, Menschen und Musik.
Page: 1 2
CMS sind über Jahre gewachsen, tief verwurzelt in der IT-Landschaft – und nicht mehr auf…
Bei der Früherkennung von Melanomen hilft künftig ein neuartiger, an eine KI-Diagnoseplattform angebundener Ganzkörperscanner.
Bitkom-Studie zeigt wachsende Bereitschaft von Fertigungsunternehmen, in die digitale Weiterbildung der Mitarbeitenden zu investieren.
Wie KI entlang der Produktlebenszyklen strategisch unterstützen kann, um Prozesse zu optimieren, Innovationen zu beschleunigen…
Wie sich mit KI die Art und Weise des Markenengagements gestalten und grundlegend verändern lässt.
Regulatorischen Rahmenwerken für KI zwingen Unternehmen, Transparenz, Verantwortlichkeit und Risikomanagement in ihre KI-Anwendungen zu integrieren.
View Comments
Wolfram ist ein härteres Metall als Google?
Vom Metallgehalt ist Wolfram eindeutig besser!