Solarunternehmen profitieren von Qimonda-Pleite
Bei einem Branchentreffen in Dresden hieß es, dass die Insolvenz von Qimonda ein Glücksfall für die Solarbranche sei, weil viele Experten jetzt die Branche wechseln.
Zwar spürt auch die Solarbranche die Finanzkrise, dennoch bleibt sie optimistisch, “weniger zerbröselt” aus der Krise hervorzugehen, sagte Hubert Aulich, Chef der Erfurter PV Chrytalox Solar AG auf dem Branchentreffen in Dresden. Wie die ‘Sächsische Zeitung’ berichtet, werden in der Solar-Industrie weiterhin Leute eingestellt – davon natürlich vor allem Experten aus der Chipindustrie.
“Wir haben 2009 schon 15 Qimondianer übernommen. Qimonda war für uns fast wie ein goldener Regen. Denn die Halbleiterprofis kommen nun zu uns”, sagte Joachim Nell, Technikvorstand der Masdar PV GmbH aus Erfurt.
Trotz des Optimismus steht auch in der Solarbranche nicht alles zum Besten. So berichtet der Solarzulieferer Roth & Roth, dass sich die Kunden momentan sehr zurückhalten und sich deshalb Überkapazitäten ergeben.