Neuster Übertrend: E-Book-Reader
Die Hype-Geräte des Jahres 2008 waren die Netbooks. Werden es 2009 die E-Book-Reader? Ist Amazon das neue Asus? Die Verbraucher werden es entscheiden. Nach dem Erfolg des Amazon Kindle werden sie jetzt mit E-Book-Readern überschwemmt.
Plastic Logic produziert in einem neuen Werk in Dresden. Auf der Messe Demo Fall 08 stellte der Hersteller einen E-Paper-Reader vor, der sich vor allem an Geschäftskunden richtet.
Das Gerät kann neben den Office-Formaten Word, Excel und Powerpoint auch Adobe-PDF-Dokumente sowie elektronische Ausgaben von Zeitungen, Magazinen und Büchern darstellen. Wie der Kindle oder der Sony-Reader nutzt das bislang noch namenlose Plastic-Logic-Gerät ein Monochrom-Display von E-Ink.
Allerdings ist es mit einer Fläche von 21,6 mal 28 Zentimetern etwa doppelt so groß wie die Konkurrenzprodukte, so dass es auch ganze Zeitungsseiten darstellen kann. Die Bedienung erfolgt mittels Touchscreen-Gesten.
Der E-Paper-Reader bietet laut Plastic Logic Platz für tausende Dokumente, die sich wahlweise per Kabel oder drahtlos auf das Gerät laden lassen. Er soll in der ersten Jahreshälfte 2009 auf den Markt kommen. In einem Youtube-Video demonstriert eine Plastic-Logic-Mitarbeiterin die Funktionsweise des Geräts.
 
Reader von Plastic Logic
Bild: Plastic Logic