HP gibt Speichervirtualisierung ein neues Gesicht

Sie ersetzen die bestehenden Systeme EVA6100 und EVA8100. Die neuen Storage-Lösungen lassen sich mit mehr Festplatten – bis zu 320 Harddisks – bestücken und weisen einen größeren Schattenspeicher auf. Dieser Cache kann in den EVA8400ern bis zu 20 Gigabyte gross sein. Mit den neuen Lösungen für die Speichervirtualisierung können Unternehmen, laut HP, ihre Speicherkosten senken und auch bereits getätigte Investitionen besser nutzen.

HP wartet auf Seite der Software mit VRAID 6 auf, einer virtuellen Implementation des Raid-6-Standards (Redundant Array of Independent Disks). Mit VRAID 6 lässt sich duale Parität auch auf logischen, virtuellen Disks eines Verbundes realisieren. Damit kann die Ausfallsicherheit von Systemen erhöht werden, da die Daten auch dann noch auslesbar bleiben, wenn zwei Festplatten versagen.

Außerdem hat HP die Software SVSP (Storage Area Network Virtualization Services Platform) erweitert. Mit dieser Erweiterung lässt sich die Speicherkapazität mehrerer Storage-Verbunde in einen virtuellen Pool zusammenfassen und neu verteilen. Das Ergebnis ist eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Speicher. In der aktuell präsentierten Version 2.1 unterstützt HP auch mehr Storage-Geräte von Drittherstellern, wie beispielsweise von IBM, Sun und EMC. Laut HP, kann mit der neuen Version drei Mal so viel Speicherplatz pro Administrator verwaltet werden wie in herkömmlichen Arrays. Außerdem soll das System für größere Effizienz sorgen.

Silicon-Redaktion

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