Weder von Nortel noch von dem deutsch-finnischen Joint Venture liegt derzeit ein Kommentar zu dieser Nachricht vor, die wie Agenturen berichten, von mit den Verhandlungen vertrauten Personen stammen sollen.
Demnach sei es jedoch noch zu Einigung gekommen, hieß es. Seit Januar steht Nortel in den USA und in Europa unter Gläubigerschutz gemäß der US-Regelung Chapter 11, die dank einer EU-Verordnung unter bestimmten Voraussetzungen auch innerhalb der EU angewandt werden kann. Als Grund für diesen Schritt nennt Nortel die schwierige Wirtschaftliche Lage.
Seit der Gründung von NSN durch Siemens und den Handyhersteller Nokia vor zwei Jahren hat das Unternehmen bereits kleinere Unternehmen aufgekauft und auch weitere Zukäufe nicht ausgeschlossen. Aufspaltung und Verkauf von Geschäftsteilen
Die Zeitung “Globe and Mail” prüft der Konzern neben anderen Optionen auch eine Aufspaltung und den Verkauf von größeren Konzerngruppen. Man prüfe derzeit verschiedene Optionen müsse jedoch zunächst das Votum der Gläubiger, das für April geplant ist, abwarten, erklärte Martin Boeker, Business Leader Central Europe bei Nortel gegenüber silicon.de auf CeBIT. Boeker erklärte, dass Nortel, dank der Chapter 11-Regelung derzeit voll handlungsfähig sei und man die Restrukturierung des Unternehmens weiter vorantreibe.
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