“Sparen, aber sinnvoll”
Die strategische Planung der IT-Landschaft ist für Unternehmen extrem wichtig. Niemand kann es sich leisten, auf diesem Gebiet zu scheitern oder das Thema nur mit der Gesamtnote “Ausreichend” zu stemmen, so die Einschätzung des Forrester-Analysten Alex Cullen.
Wie kann EAM ein Unternehmen in schwierigen Zeiten unterstützen?
1. Reduktion der IT-Kosten
IT-Planung schafft die Voraussetzung, die Kosten für die Pflege vorhandener Applikationen zu senken – laut aktueller Marktanalysen entfallen darauf zwischen 60 bis 80 Prozent der IT-Aufwände. Damit werden Gelder für neue IT-Entwicklungen frei, was wiederum die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens verbessert.
2. Optimale Planung von IT-Investitionen
Die IT muss die Investitionen so planen, dass Unternehmensziele bestmöglich unterstützt werden. Für solide IT-Entscheidungen brauchen CIOs eine Bewertung und Priorisierung der Projekte auf Basis aller Informationen. Zu den Best-Practices für das Management der Enterprise Architecture zählen die Planung der Zielarchitektur sowie die systematische Umsetzung der einzelnen Schritte. Ergänzt man diese Roadmaps mit Kosteninformationen, kann die IT die finanziellen Auswirkungen von Investitionen sowohl jetzt als auch in Zukunft bewerten.
3. Projektgenehmigungsprozess
Der Mangel an etablierten Prozessen führt dazu, dass Projekte genehmigt werden, obwohl bezüglich der Kosten keinerlei Gewissheit besteht. Auch das Risiko, dass Projekte scheitern, ist stark erhöht, wenn in der Organisation keine entsprechende Architektur-Governance betrieben wird. Erschwerend kommt hinzu, dass die Beteiligten die Faktoren Zeit, Kosten und Einsatz üblicherweise unterschätzen. Durch die Dokumentation von Portfolio-Entscheidungen können Unternehmen festlegen, welche der genehmigten Projekte Priorität haben. Dadurch wird verhindert, dass bestimmte Lieblingsprojekte durchgesetzt werden, die kaum geschäftsrelevant sind.
 
Dr. Erik Masing, Autor des Beitrags
Foto: alfabet